Christen in der Defensive

- Trümmerhaufen: Wie auch andere Gotteshäuser war die St.-Sebastian-Kirche im Touristenort Negombo zum Ostergottesdienst gut gefüllt. Von den mehr als 1 000 Besuchern kamen mindestens 100 durch eine Bombenexplosion ums Leben. Das gesamte Dach der Kirche wurde weggesprengt.
- Foto: picture alliance/AP Photo
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Sri Lanka: Im mehrheitlich buddhistischen Land hat das Christentum eine lange Tradition. Nach dem Ende des Bürgerkrieges vor zehn Jahren wandelte sich das einst tolerante religiöse Klima im Land.
Von Agnes Tandler
Die kleine Jesus-Skulptur auf dem Altar hat die linke Hand Richtung Himmel erhoben. Blutspritzer auf der hölzernen Statue zeugen von der Horrortat in der St.-Sebastian-Kirche in Negombo. Mehr als 1 000 Gläubige hatten sich am Sonntag hier zur Ostermesse versammelt – mindestens 100 von ihnen starben. Überlebende schildern Medien in Sri Lanka, sie hätten den Selbstmordattentäter in die Kirche kommen sehen. Er habe eine große Tasche getragen und sei erst zum Ende der Messe erschienen.
Autor:Online-Redaktion |
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