Mehr Beratungen für SED-Opfer

Magdeburg (epd) – Die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neuman-Becker, sieht 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution einen steigenden Beratungsbedarf bei SED-Opfern. In diesem Jahr würden besonders viele Sprechstunden und Beratungen angeboten, kündigte Neumann-Becker an. Möglichst in jedem Landkreis solle es mehrere Termine geben.
In Sachsen-Anhalt stellen jährlich mehrere hundert Menschen Anträge auf Rehabilitierung nach den SED-Rehabilitierungsgesetzen. Im vergangenen Jahr waren es landesweit 1 335 Anträge; rund 2 000 Menschen hatten die Beratungen der Aufarbeitungsbehörde genutzt.
Neumann-Becker geht davon aus, dass der Bedarf noch steige, gerade mit Blick auf die Klärung von Rentenfragen.

Autor:

Online-Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.