Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - E=mc² - Alles ist relativ

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Ein Haar auf dem Kopf ist relativ wenig. Wobei es immer auf den Kopf und die Gestaltung der Frisur ankommt. Ein Haar in der Suppe ist dagegen relativ viel. Wobei auch hier einschränkend bedacht werden sollte, von wem das Haar in der Suppe stammt. Alles ist eben in den Augen des Betrachters relativ zu sehen. Dass das auch für Raum und Zeit gilt, diese Erkenntnis ist mindestens 120 Jahre alt.
Von Willi Wild
Am 26. September 1905 veröffentlichte Albert Einstein seine spezielle Relativitätstheorie. Sie besagt, dass die Gesetze der Physik für alle Beobachter gleich sind, die sich relativ zueinander mit konstanter Geschwindigkeit bewegen. Da bin ich eigentlich schon raus, weil ich den Gedanken für relativ komplex und kompliziert halte.
Aus seiner Theorie folgte die berühmte Gleichung E=mc², dass Masse und Energie äquivalent, also gleichwertig sind. Das bedeutet, dass Masse in Energie umgewandelt werden kann und umgekehrt. Masse und Energie sind gewissermaßen zwei Seiten einer Medaille. Die Relativitätstheorie veränderte unser Verständnis von Raum, Zeit und Gravitation grundlegend, führte zu neuen Technologien wie dem GPS und beeinflusste die Kosmologie durch die Vorhersage von Phänomenen wie Schwarzen Löchern und der Ausdehnung des Universums.
Spielt da der Glaube noch eine Rolle? Einstein wollte das nicht ausschließen: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind." Auch wenn er sich als einen „tief religiösen Ungläubigen“ bezeichnet, war er sich sicher, dass hinter der transzendenten kosmischen Ordnung eine übermenschliche Macht stehe. Einstein war der Ansicht, dass das Universum nach klaren Ursache-Wirkungs-Prinzipien funktioniert, die für den Menschen verständlich sind, und dass es keine echten Zufälle gibt: „Gott würfelt nicht“.

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War es Zufall, Fügung oder Gottes Plan, dass vor über 35 Jahren die Mauer fiel? Als Christen glauben wir an Letzteres und an die Kraft des Gebets. Ein relativ kleiner Zettel setzte damals Massen und Energie frei. Bis heute ist relativ viel Gutes daraus entstanden. Daran denken wir dankbar am 3. Oktober.
Die Gemeindekirchenratswahlen in der EKM sind mit relativ guter Beteiligung in vollem Gange. Wir berichten in der aktuellen Ausgabe über die Herausforderungen und wozu sich die Gemeinden bekennen müssen.
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Autor:Willi Wild |
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