Digital und dezentral
Kirchentag zu Hause

Mobile Ökumene: Mit der ÖKT-App lässt sich der Kirchentag überall mit hinnehmen, um das Programm zu verfolgen.  | Foto: Steffen Wolf
  • Mobile Ökumene: Mit der ÖKT-App lässt sich der Kirchentag überall mit hinnehmen, um das Programm zu verfolgen.
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Der 3. Ökumenische Kirchentag vom 13. bis 16. Mai wird anders als alle Kirchentage zuvor. Wie man vor dem Computer oder am Handy dabeisein kann.

Von Norbert Demuth

Welche Technik wird benötigt?
Es genügt ein Internetzugang und ein Computer, Smartphone oder Tablet. Das Programm wird auf ÖKT-Internetseite übertragen. Zudem gibt es eine ÖKT-App. Für die Videostreams braucht es keine Anmeldung.

Ist das Programm schon fix?
Weitgehend. Es ist auf der ÖKT-Homepage in der Programmdatenbank und in der ÖKT-App einsehbar. Nur wenige Punkte – etwa der Dialog mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 15. Mai – sind noch nicht genau terminiert.

Kann ich mich aktiv beteiligen?
Um sich per Chat oder in Workshops beteiligen zu können, wird ein "Mein ÖKT"-Konto benötigt, das man auf der ÖKT-Website anlegen kann: Dort bucht man als kostenfreies Ticket den "ÖKT-Pass digitale Teilnahme". Damit könnte man auch Plätze für die Workshops reservieren, die auf jeweils rund 30 Teilnehmer begrenzt sind. Bei großem Interesse entscheidet das Los.

Können Fragen gestellt oder Statements abgegeben werden?
Die Beteiligung an Videostreams funktioniert über eine Chatfunktion. Workshops oder Barcamps werden über das Konferenzprogramm Webex angeboten. Dort ist eine Beteiligung via Mikrofon und Kamera möglich.

Gibt es eine Teilnahmebescheinigung?
Nein. Anders als bei bisherigen Kirchentagen gibt es keinen Nachweis zur Vorlage bei Arbeitgebern oder Bildungseinrichtungen, da die Teilnahme nicht dokumentierbar sei.
Muss man sich bei Diskussionen mit Namen zu erkennen geben?
Die Anmeldedaten für das "Mein ÖKT"-Konto unterliegen dem Datenschutz und sind für andere nicht sichtbar. Der Name in einem Chat ist frei wählbar.

Ist eine Teilnahme vor Ort in Frankfurt möglich?
Die Veranstalter raten von einer Anreise nach Frankfurt ausdrücklich ab, da es keine Präsenzveranstaltungen geben soll. Ausnahmen für Teilnehmer aus der Frankfurter Region werden geprüft.

Was ist am 15. Mai, dem Tag der Podien, geplant?
Am Sonnabend wird es rund 80 Veranstaltungen geben. Von 9 bis 19 Uhr sieht das Programm zehn Schwerpunktthemen vor. Einem Thema wird je eine Stunde gewidmet. Beispielsweise geht es um Ökumene, Kirche und Macht, Zusammenleben, internationale Verantwortung oder die Klimakrise.
Dazu kommen Bibelarbeiten und Gespräche mit Prominenten sowie vorab produzierte Beiträge. Nach der Ausstrahlung werden die meisten Veranstaltungen in der ÖKT-Mediathek zur Verfügung gestellt.

Wie ist die Übertragung aufgebaut?
Es wird zu jeder Stunde einen digitalen Hauptkanal und zusätzlich drei Live-Vertiefungskanäle geben. Im ÖKT-Studio läuft ein buntes Programm zum jeweiligen Stundenthema.
Der Aufbau ähnelt der Übertragung von Olympischen Spielen, mit einem Haupt-Studio und weiteren Veranstaltungen, zu denen man hinschalten kann, erläutert ÖKT-Sprecher Mario Zeißig. Zusätzlich sollen 16 Bibelarbeiten, 11 Podien und 3 Tagzeitengebete abrufbar sein.

Wie können sich die Teilnehmer virtuell begegnen?
Auf der ÖKT-Internetseite gibt es die Möglichkeit zum Austausch. In einem Gästebuch kann man Impulse, Impressionen und Kommentare hinterlassen.

Wird ein Teilnehmerbeitrag erhoben?
Nein, alles ist kostenlos.

(kna)

oekt.de 

Autor:

Online-Redaktion

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