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Dunkles Kapitel: Kirchenhistoriker bemängelt bis heute fehlende Aufarbeitung
Berufsverbote für DDR-Pfarrer

Das in der Regel zweijährige Berufsverbot für evangelische Pfarrer, die aus der DDR in die Bundesrepublik ausreisten, ist noch nicht umfassend aufgearbeitet. Dies betonte Friedemann Stengel, Kirchenhistoriker an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, in einem Beitrag des Deutschlandfunks. »Bis heute geht ein tiefer Riss durch die ostdeutsche Mehrheitsgesellschaft zwischen denen, die geblieben, und denen, die gegangen sind«, so Stengel. Diese wurden sowohl in den West- wie in den Ostkirchen oftmals als Verräter, die ihre Schäfchen im Stich gelassen hatten, angesehen.
Grundlage für das Berufsverbot bildete ein Beschluss der Evangelischen Kirche der Union (EKU) im Jahr 1977.

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