Berufsverbote

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Ein Kreuz gegen das Vergessen: Ein wichtiges Ziel der SED habe schon seit Anfang der 1950er-Jahre darin bestanden, "Kirche ganz zum Verschwinden zu bringen", sagt Friedemann Stengel von der Universität Halle. Dass das nicht gelungen ist, beweist ein besonderer Erinnerungsort an der B7 nahe Ifta (Foto): Wo einst der Todesstreifen Hessen und Thüringen trennte, entsteht seit einigen Jahren eine "Baumstraße" in Kreuzform.
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Zwischen Anpassung und Widerstand
Gehen oder bleiben?

Neben Ärzten, Lehrern und Ingenieuren zählten Pfarrer zu jenen, die der DDR wegen Drangsal und Ver-folgung den Rücken kehrten. Die Gründe für die Flucht und deren Folgen sind vielfältig. Auch 30 Jahre nach dem Ende der DDR gibt es noch viele offene Fragen.  Von Markus Wetterauer  Gehen oder bleiben? Die Frage betraf auch evangelische Pfarrer in der DDR. Sie standen zwischen Anpassung an die SED-Diktatur und Widerstand dagegen. Auch eine Ausreise in den Westen hatte oft schwerwiegende Folgen....

  • 25.09.20
  • 234× gelesen
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Dunkles Kapitel: Kirchenhistoriker bemängelt bis heute fehlende Aufarbeitung
Berufsverbote für DDR-Pfarrer

Das in der Regel zweijährige Berufsverbot für evangelische Pfarrer, die aus der DDR in die Bundesrepublik ausreisten, ist noch nicht umfassend aufgearbeitet. Dies betonte Friedemann Stengel, Kirchenhistoriker an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, in einem Beitrag des Deutschlandfunks. »Bis heute geht ein tiefer Riss durch die ostdeutsche Mehrheitsgesellschaft zwischen denen, die geblieben, und denen, die gegangen sind«, so Stengel. Diese wurden sowohl in den West- wie in den...

  • 07.01.19
  • 71× gelesen
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