Erfahrungsbericht
Ein Dach für Geflüchtete

- Geduld war gefragt vor allem bei den Behördengängen. Familien, die Geflüchtete bei sich zu Hause aufnahmen, begleiteten sie oft auch auf die Ämter, zur Bank oder ins Jobcenter.
- Foto: Foto: epd-bild/Andrea Enderlein
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Rückblick: Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine vor einem Jahr brachte auch in Thüringen eine große Welle der Solidarität ins Rollen. Der Wunsch zu helfen war in vielen Familien groß – genauso groß aber waren die Herausforderungen. Ein Erfahrungsbericht aus Mühlhausen.
Von Christine Sobczyk
Wenn Katrin Schmidt und ihr Mann in den Supermarkt fuhren, war der Einkaufswagen immer voll: Brot, Nudeln, Kartoffeln, Milch und Käse, Obst, Gemüse, Schokoaufstrich – was man so braucht für eine Familie mit acht Kindern. Als Mitte März vergangenen Jahres plötzlich noch fünf, später insgesamt sechs Gäste aus der Ukraine im Haus der Familie lebten, sollte ein Einkaufswagen allein bald nicht mehr ausreichen.
Autor:Online-Redaktion |
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