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Namen Der verstorbene Bundestagsvizepräsident Thomas Oppermann (SPD) sah das Christentum als eine der wichtigsten Wurzeln der Sozialdemokratie an. Die Orientierung an Nächstenliebe, Frieden und gewaltfreier Konfliktlösung hätten Christen und Sozialdemokraten gemeinsam. Er bezeichnete sich als „Christ aus Dankbarkeit für das Leben und die Schöpfung und in Demut vor dem göttlichen Universum und dem, was die Welt im Innersten zusammenhält.“ Der 66-Jährige verstarb vergangen Sonntag.

Schauspielerin Nina Hoss kann dem Tod auch etwas Tröstliches abgewinnen: «Meine Mutter habe ich lange gepflegt, sie war schwer krank. Ich bin den Weg mit ihr zu Ende gegangen», sagte sie. «Dadurch, dass ich davor nicht zurückgescheut bin, habe ich begriffen, dass es nicht schlimm ist, wo wir hingehen. Der letzte Moment war wie ein Lächeln.» Am Ende dieser Reise sei der Tod nicht mehr der große Horror. Man kann sich gegenseitig loslassen, sagte die 45-Jährige. «Wie heißt es so schön: Gehe in Frieden.»

Ein Gottesdienstbesuch ist nach Einschätzung des Chefs des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, "relativ sorglos" möglich, wenn die Hygienekonzepte eingehalten werden. "Es gibt mittlerweile sehr gute Gottesdienstkonzepte", sagte er. Dagegen seien "Gedränge und Gesang oder Blasinstrumente leider ein optimaler Verbreitungsweg für das Virus". In den vergangenen Monaten habe es aber nur wenige Ausbrüche in Kirchen gegeben. Auf die Frage, ob die Kirchen systemrelevant seien, sagte er: "Ganz persönlich sage ich Ja. Wann, wenn nicht jetzt ist die Zeit der kirchlichen Seelsorge, wo die Medizin an ihre Grenzen stößt und die Menschen nach Trost, Hoffnung und Zuwendung suchen."

Menschenrechtsaktivistin Carola Rackete ist von Kölner Karnevalisten und der Stadt Köln für ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe geehrt worden. Sie kündigte an, das Preisgeld von 10 000 Euro für die Versorgung von Flüchtlingen in Libyen zu spenden. Rackete erlangte 2019 internationale Bekanntheit, als sie als Kapitänin der «Sea-Watch 3» mit über 50 Schiffbrüchigen an Bord trotz des Verbots in den Hafen von Lampedusa einlief.

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Online-Redaktion

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