Gotteslob im Sozialismus

- Christfried Brödel, geboren 1947 in Elsterberg, studierte zunächst Mathematik in Leipzig. Musikalisch prägte ihn in dieser Zeit Thomaskantor Hans-Joachim Rotzsch (links) .
Da ihm eine akademische Laufbahn als Mathematiker aus politischen Gründen verwehrt wurde, wechselte Brödel 1984 als Kirchenmusiker zur Landeskirche Sachsen, wo er zunächst als Landessingwart und später als Direktor an der Kirchenmusikschule Dresden arbeitete. Seit 1981 leitet er die »Meißner Kantorei«. - Foto: Foto: Privat
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DDR-Kirchenmusik: Wer sich für das kirchenmusikalische Leben in der DDR interessiert, kommt an Christfried Brödels Buch »Unter Kreuz, Hammer, Zirkel und Ährenkranz« nicht vorbei.
Von Michael v. Hintzenstern
Christfried Brödel, Jahrgang 1947, hat eine Doppelbegabung. Der promovierte Mathematiker war in verschiedenen Forschungsinstituten tätig, bevor er 1981 zur Kirchenmusik wechselte. Bis zu seiner Emeritierung 2013 wirkte er als Rektor und Professor für Chorleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden. Er ist also ein Kind der DDR.
Auf persönlichen Erfahrungen basierend, war es ihm wichtig, ein Bild zu vermitteln, »das auch denjenigen Lesern eine konkrete Vorstellung vermittelt, die die Jahre zwischen 1949 und 1989 entweder gar nicht oder außerhalb der DDR erlebt haben«.
Autor:Online-Redaktion |
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