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»Alles ist Gnade«

- Fontane gelb und in Osterstimmung: Der Schriftsteller im Schaufenster eines Geschäfts seiner Heimatstadt Neuruppin
- Foto: epd-bild/Rolf Zoellner
- hochgeladen von Online-Redaktion
Fontane-Jahr: Deutschland feiert den 200. Geburtstag Theodor Fontanes (1819–1898). Doch wie hielt es der große Dichter eigentlich mit der Religion? Zwar hat er sich selbst als »ganz unchristlich« bezeichnet. Aber seine Selbstzeugnisse und sein Werk lassen an vielen Stellen eine intensive Auseinandersetzung mit dem Glauben erkennen.
Von Wilhelm Hüffmeier
Als vermeintlicher Spion geriet Theodor Fontane 1870 in französische Gefangenschaft, wo ihm zeitweilig die Todesstrafe drohte. Ein Mitgefangener versuchte, ihn mit den Betrachtungen des Philosophen Seneca über den Tod zu trösten. Doch Fontane fand: »Da wirkt ein Gesangbuchvers von Paul Gerhardt doch anders«.
Autor:Online-Redaktion |
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