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Solidarität mit Israel

Foto:  epd-bild/Guido Schiefer

Krieg im Nahen Osten Politiker sowie kirchliche Vertreter verurteilen die Angriffe auf Israel und bekundeten ihre Solidarität. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier telefonierte mit seinem israelischen Amtskollegen Isaac Herzog. Dieser habe ihm «von dem schockierenden Ausmaß der Angriffe der Hamas an mehreren Orten seines Landes berichtet». Israel müsse sich gegen «brutalen Terror verteidigen». «Meine volle Solidarität gilt unseren angegriffenen israelischen Freunden.»
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich auf X, vormals Twitter, «zutiefst» erschüttert. «Deutschland verurteilt diese Angriffe der Hamas und steht an Israels Seite», versicherte er. Das Auswärtige Amt prangerte «die abscheuliche Gewalt der Hamas gegen Zivilisten» an. «Dieser Terror muss sofort gestoppt werden», hieß es.
Auch die christlichen Kirchen solidarisierten sich mit Israel. «Ich verurteile die furchtbaren terroristischen Angriffe zutiefst», teilte EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus mit. «Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen in Israel, deren Land wir noch vor wenigen Tagen besucht haben.» Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Georg Bätzing, sprach auf X von einer «gefährlichen Eskalation». Er bete für die Opfer und trauere um die Toten. Der Nahe Osten brauche «endlich einen echten Friedensprozess, der die Interessen von Israelis und Palästinensern berücksichtigt», erklärte er und fügte hinzu: «Dabei gibt es für uns keinerlei Zweifel am Existenzrecht Israels und eines palästinensischen Staates.»
Der EKD-Friedensbeauftragte, der mitteldeutsche Bischof Friedrich Kramer, sagte: „Die Gewalt gegen Zivilisten und die unzähligen Opfer sind durch nichts zu rechtfertigen. Dieser terroristische Angriff durch die Hamas ist entschieden zu verurteilen." Kramer unterstrich: „Mit Terror kann es keinen Frieden geben.“
Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, billigte Israel das Recht zu, «diese Gefahr für das Leben von Israelis abzuwenden, indem die Terroristen festgenommen oder unschädlich gemacht werden».
Das Internationale Auschwitz-Komitee verurteilte den «unter Palästinensern immer wieder neu angefachten Antisemitismus» und den «Vernichtungswillen gegenüber dem Staat Israel». Deshalb müsse sich nicht nur die deutsche Regierung fragen lassen, warum die EU palästinensische Behörden «immer wieder durch massive Finanzhilfen unterstützt, obwohl sie für die Propagierung von antisemitischem Hass und Gewalt Mitverantwortung tragen». (epd)

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Online-Redaktion

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