Weltkirchenrat
Nicäa-Jubiläum soll Ökumene stärken

Rev. Dr Kuzipa Nalwamba | Foto: Albin Hillert/WCC

Genf (epd). Anlässlich des Jubiläums des kirchenhistorisch wichtigen Konzils von Nicäa im kommenden Jahr hat der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) seine Hoffnung auf eine Annäherung der weltweiten Christenheit geäußert. «Der Einfluss des Konzils von Nicäa geht über seine theologischen Aussagen hinaus und dient als Brücke zwischen den christlichen Traditionen», erklärte die ÖRK-Programmdirektorin für Einheit, Mission und ökumenische Ausbildung, Kuzipa Nalwamba.

1700 Jahre Glaubensbekenntnis

Im kommenden Jahr 2025 jährt sich zum 1.700. Mal das erste ökumenische Konzil der Welt, das Konzil von Nicäa im Jahr 325. Es gilt als ein Schlüsselmoment in der Geschichte des christlichen Glaubens und für den ökumenischen Weg bis heute. Auf dem Konzil von Nicäa wurden im Jahr 325 die Grundlagen für das noch heute verwendete Glaubensbekenntnis gelegt. Das Konzil hatte das Ziel, die Kircheneinheit zu wahren.

Das Gedenken an diesen besonderen Jahrestag könne den gemeinsamen Glauben in ungewöhnlichen Zeiten bekräftigen, betonte Nalwamba: «Das Vermächtnis des Konzils hat dauerhafte ökumenische Auswirkungen und fördert eine einheitliche christliche Identität, die über Konfessionen und kulturelle Kontexte hinausgeht.» Die aus Sambia stammende Nalwamba hat an der Universität von Pretoria in Systematischer Theologie promoviert.

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) mit Sitz in Genf, auch als Weltkirchenrat bekannt, umfasst 352 Kirchen verschiedener Konfessionen aus mehr als 120 Ländern, die weltweit mehr als 580 Millionen Christen vertreten. Anlässlich des Jahrestages von Nicäa plant der Rat ein Jahr voller Aktivitäten mit Mitgliedskirchen, anderen Kirchen, weltweiten christlichen Gemeinschaften, nationalen und regionalen Organisationen sowie theologischen und ökumenischen Einrichtungen.

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Online-Redaktion

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