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Scheitern
Wie ein vorgezogener Tod

Echtes Scheitern stellt alles, die eigene Kompetenz, die gesamte Identität des Menschen und die Person selbst, infrage. Der ganze Mensch ist dabei erschüttert. | Foto: Foto: inesbazdar – stock.adobe.com
  • Echtes Scheitern stellt alles, die eigene Kompetenz, die gesamte Identität des Menschen und die Person selbst, infrage. Der ganze Mensch ist dabei erschüttert.
  • Foto: Foto: inesbazdar – stock.adobe.com
  • hochgeladen von Mirjam Petermann

Jeder erlebt es das ein oder andere Mal im Leben, aber kaum jemand spricht gerne über sein Scheitern. Warum das so ist, und wie Pleiten "salonfähiger" werden können, erläutert die Psychotherapeutin Irmtraud Tarr im Interview mit Angelika Prauß.

Das Zerplatzen von Lebensträumen, eine Kündigung oder schwere Krankheit – eigentlich gehört Scheitern doch zu jedem Leben dazu. Dennoch tun sich Menschen schwer, dazu zu stehen. Warum?
Irmtraud Tarr: In unserer Gesellschaft ist das ein Tabu. Durch die Individualisierung unserer Lebensentwürfe und unser Zeitalter der Machbarkeit fällt das Scheitern auf uns selbst zurück; wir werden selbst dafür verantwort-lich gemacht.
Heute haben wir zwar unglaublich viele Optionen.

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