Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Selbstverteidigung für Paare

G+H Nr. 5 vom 2. Februar 2020 | Foto: G+H

Manchmal muss man einfach im richtigen Moment "Ja" sagen. Schöner Spruch, macht sich besonders gut auf Einladungen oder Glückwunschkarten zur Hochzeit. Tatsächlich sind immer mehr Paare bereit, diesen Satz zu unterschreiben.

Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der jährlichen Eheschließungen innerhalb von zehn Jahren von knapp 380.000 auf 450.000 gestiegen. Doch auch hartgesottene Romantiker wissen: Nicht alle Tage ist die Ehe ein Spaziergang über die Blümchenwiese. Wer die Liebe frisch halten  will, muss schon ein bisschen investieren  - zum Beispiel in ein Seminar. Wie wäre es mit  „Selbstverteidigung für Ehepaare“? 

Der Kurs steht im Veranstaltungskalender der diesjährigen Marriage Week.  Die Aktionswoche, für die Schauspieler Samuel Koch und seine Frau Sarah Elena Timpe die Schirmherrschaft übernommen haben, gibt es bereits seit zwölf Jahren in Deutschland. In den Tagen vor dem Valentinstag sollen Ehepaare ermutigt werden, ihre Beziehung lebendig zu halten. In vielen Bundesländern sind Programmpunkte geplant. Paarberatung, Kletter-Kurs, Foto-Shooting - es gibt nichts, was es nicht gibt. Im Workshop „Vom Wolf zur Giraffe für Fortgeschrittene“ kann mitfühlende Kommunikation eingeübt werden, bei "Tanz mal drüber nach“ die liebevolle Annäherung im Tangoschritt und die Frage, wie viel Unterschiedlichkeit die Liebe verträgt, klärt der Gottesdienst "Wen habe ich denn da geheiratet?".  Das kann im Zweifel ja schon mal weiterhelfen. Wer eher zu den Tanzmuffeln zählt oder mit Tierpsychologie nicht viel anfangen kann, der ist vielleicht für ein Candlelight-Dinner und den Schlemmer-Brunch zu begeistern. Die dürfen nicht fehlen - Liebe geht schließlich durch den Magen.

Um Frauen, Männer und Sternchen geht es auch in unserer aktuellen Ausgabe. Gute Lektüre!

Unsere Themen:

  • Haltungsfrage: Vor knapp zwei Jahren scheiterte die Idee, die Kirchenverfassung der EKM in geschlechtergerechter Sprache zu formulieren. Beendet ist die Debatte damit nicht. Wo stehen wir heute? 
  • Zwischenruf: Wie dunkel kann Deutschland wieder werden? Beim Blick zurück zeigen sich beunruhigende Parallelen. Was wir tun müssen, damit 2020 nicht zu einem neuen 1930 wird.
  • Geschlechter-Identität:Bibelverständnis und Auslegung im Zusammenhang mit Sexualität und Partnerschaft war Thema einer Theologen-Tagung in Halle.

Außerdem: 

  • Was macht eigentlich ...: Landesbischöfin a. D. Junkermann im Interview
  • Sensationsfund: In der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek Wittenberg sind wertvolle mittelalterliche Handschriftenfragmente entdeckt worden. Sie werden nun in einer Kabinettausstellung gezeigt.

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Autor:

Beatrix Heinrichs

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