Landessynode
Landesbischof zu Friedensethik

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Naumburg (red) - Im Euroville Sporthotel in Naumburg hat die Landessynode der EKM begonnen. Die Tagung begann mit einem Bericht von Landesbischof Friedrich Kramer zu seinem Ehrenamt als Friedensbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Kramer dankte den Kirchengemeinden für das Engagement bei der Flüchtlingshilfe. „Als Christen stehen wir an der Seite der Opfer“. Außerdem warb Kramer für das Gebet. Es sei erfreulich, dass es Friedensgebete an vielen Orten und in den Gemeinden gebe. Dabei sei es auch wichtig und notwendig für politische Entscheidungsträger zu beten. Der Friedensbeauftragte warb dafür, Gespräche mit der Russisch-Orthodoxen Kirche (ROK) nicht abbrechen zu lassen. Kramer betonte, dass es in der evangelischen Kirche viele verschiedene Stimmen der protestantischen Friedensethik gebe. Keiner wisse jedoch zum jetzigen Zeitpunkt, welche Position die richtige oder die falsche sei. „Krieg ist ungerecht und ein Verbrechen. Da kommt keiner schuldlos heraus“. Man sollte allerdings an der Position der Gewaltfreiheit festhalten. „Lasst uns für den Frieden mahnen und für den Frieden beten“, so der Landesbischof. Zudem ermunterte er, das Thema „Kirche des gerechten Friedens werden“ in den Kirchengemeinden zu diskutieren und empfahl dazu als Grundlage die EKD-Friedensdenkschrift.

Autor:

Willi Wild

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