Delegation aus Thüringen in Israel
EKM-Synodale begleitet Ministerpräsident

Die Altstadt von Jerusalem | Foto: Foto: Willi Wild
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Der Thüringer Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) besucht mit einer Delegation vom 9. bis 13. November Israel. Dabei soll es sich nach Angaben der Thüringer Staatskanzlei um die ersten offiziellen Konsultationen einer Landesregierung nach dem Überfall der Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 handeln.

Von Willi Wild 

Begleitet wird der Ministerpräsident von Mitgliedern der Landesregierung, des Landtags und Wirtschaftsvertretern. Der Delegation gehören ferner der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde, Reinhard Schramm, der Antisemitismus-Beauftragte des Freistaats, Michael Panse, und Dorothea Marx, die Vorsitzende des Fördervereins der Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen, an. Die SPD-Landtagsabgeordnete ist Mitglied der Landessynode der EKM.

Bei der fünftägigen Israel-Reise sollen mehrere Kooperationsvereinbarungen geschlossen werden. Voigt will sich zudem mit dem israelischen Wirtschaftsminister Nir Barkat und dem Präsidenten des israelischen Parlaments, Amir Ahana treffen. Voigt betonte im Vorfeld der Reise, dass Israel ein großer Partner Thüringens sei. Die Reise sei ein Bekenntnis zur „einzigen Demokratie im Nahen Osten“.

Er wolle bei den Konsultationen auch für Thüringen als Standort des Deutsch-Israelischen Jugendwerkes werben, so der Ministerpräsident. Er erhoffe sich zudem eine stärkere Vernetzung Thüringer Unternehmen mit der größten Start-Up-Szene der Welt, die sich in Tel Aviv angesiedelt habe. Die Reise soll dazu dienen, die lebendige Kulturlandschaft Thüringens – mit drei jährlich stattfindenden Kulturfestivals – mit Initiativen und Einrichtungen in Israel noch besser zu verknüpfen.

Zudem möchte Voigt den Schüleraustausch zwischen dem Bundesland und Israel intensivieren. „Wir wollen dauerhaft belastbare partnerschaftliche Beziehungen aufbauen.“ Dabei soll es nicht vordergründig um die „große Weltpolitik“ gehen, sondern um Kontakte auf politischer, wirtschaftlicher, kultureller und zivilgesellschaftlicher Ebene.

Friedensglocke übergeben

Unabhängig vom Besuch der Thüringer Delegation wird am 13. November in Jerusalem eine aus Militärschrott gegossene Friedensglocke an die "Hand-in-Hand"-Schule in Jerusalem übergeben. Im Mai hatte sich eine Gruppe um den brandenburgischen Pfarrer Helmut Kautz aufgemacht, die Glocke auf einem Pferdefuhrwerk nach Israel zu transportieren.

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Willi Wild

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