Von der Kanzel in die Bütt
Kindskopf im Talar

- Römhild Helau: Ein Glücksfall sei es für ihn stets gewesen, als Pfarrer in der Bütt zu stehen, sagt Thomas Perlick. Predigt und Büttenrede hätten gemein, dass beide eine gute Beobachtungsgabe voraussetzten.
- Foto: Römhilder Karnevalsgesellschaft
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Thomas Perlick war über 18 Jahre lang Pfarrer in Römhild. Seit drei Jahren ist er im Ruhestand. Doch in die Kleinstadt im Kirchenkreis Meiningen zieht es ihn immer wieder zurück – besonders zur Karnevalszeit. Katja Wollschläger erzählt er, warum.
Sie sind Theologe und Karnevalist und haben in Römhild schon zahlreiche Büttenreden gehalten. Wie wird man als Pfarrer zum Büttenredner?
Thomas Perlick: Man sollte vor allem die Menschen ernst nehmen, ihre Schicksale, ihre Tapferkeit, ihre Suche nach einem Anker, der hält. Ohne dies gehen weder Seelsorge noch guter Humor. Wenn das klar ist, dann ist der Weg von der Kanzel auf die Bütt nicht allzu weit.
Wann war für sie die Premiere in der Bütt – und wie war das?
Autor:Online-Redaktion |
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