Kirchengeschichte
Bibliothekarisches Erbe

- Psalterium: Die Psalmenhandschrift von Mathias Molitor aus Weida aus dem Jahr 1462 umfasst 372 Blätter und enthält alle 150 Psalmen in lateinischer Sprache und deutscher Übersetzung. Sie gehört zum Bestand der Bibliothek der Kirchengemeinde St. Trinitatis, Sondershausen.
- Foto: Christina Neuß
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Die EKM will ihre historischen Bücher und Handschriften sichern und zugänglich machen. Gerade in kleineren Gemeinden seien die Bestände vielfach durch Schimmel oder Hitze bedroht.
Von Dirk Löhr
Viele historische Handschriften- und Buchbestände auf dem Gebiet der EKM werden offenbar falsch gelagert. „Hier besteht ein riesiger Beratungs- und Handlungsbedarf“, sagte die Vorsitzende eines neu geschaffenen Experten-Beirats, Kathrin Paasch. Dem zwölfköpfigen Gremium komme die Aufgabe zu, innerhalb der kommenden zehn Jahre das bibliothekarische Erbe in kirchlicher Trägerschaft zu erfassen, zu sichern und der Forschung zugänglich zu machen.
Rund eine Million Euro, größtenteils zur Übernahme von Personalkosten, stünden für diese Aufgabe bereit, sagte Paasch.
Autor:Online-Redaktion |
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