Freitag, vor eins ...
Unsere Seite 1 - Nachfüllpack fürs Hoffnungsdepot

G+H Nr. 37 vom 12. September 2021 | Foto: G+H

"Wir sind gerettet auf Hoffnung hin" (Römer 8,24). So steht es im Lehrtext zur heutigen Losung. Eine schöne Zusage! Aber mit der Hoffnung ist das so eine Sache. Die schlechte Nachricht: Gottgegeben ist sie nicht, die Fähigkeit zu hoffen, zu vertrauen. Manchmal braucht es, sagen wir mal, beherzte Entschlossenheit. Und die lässt sich leichter fassen, wenn das persönliche Hoffnungsdepot, aus dem man schöpfen kann, nicht versiegt. Echt praktisch, dass sich - und das ist die gute Nachricht - dieses Depot nachfüllen lässt. Mit hoffnungsfrohen Geschichten zum Beispiel. Die von Éva und Bandi ist so eine. Die 96-Jährige, die Auschwitz überlebte, und der 88-Jährige, der in der Shoa seinen Vater verlor, erzählen in »Das dritte Leben« davon, wie sie im hohen Alter noch einmal eine neue Liebe fanden. Ja, auch im Spätherbst kann man noch Frühlingsgefühle bekommen - wow! Sehen können Sie den bewegenden Film im Rahmen der Achava Festspiele Thüringen. Lesen über die Dokumentation von Eva Stocker-Füzesi jedoch schon jetzt. In der aktuellen Ausgabe berichtet die Regisseurin wie es ist, Vertraute und Zeugin dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte zu sein. 
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Unsere Themen

Herr Präsident: Jan Lemke ist Familienvater, Volljurist und lange Jahre ehrenamtlich in der Kirche tätig. Er wird für die nächsten zehn Jahre die Geschicke des Landeskirchenamtes der EKM lenken.
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Politikum Kindertaufe: Was die Parteien sagen zu Staatsleistungen, Kirchensteuer oder Millitärseelsorge. Benjamin Lassiwe hat sich die Wahlprogramme genauer angesehen.
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Unser Schwerpunkt: Achava Festspiele 2021

Geschichten und Gesichter: Auf dem Bahnhofsvorplatz in Erfurt entsteht ein außergewöhnlicher Ausstellungsraum. Die Fotografin Elena Kaufmann nennt ihn „Kokon“. Claudia Crodel hat mit der Künstlerin gesprochen - über ihre Arbeit und die Suche nach Halt in einer unruhigen Welt.Hier mehr erfahren >>>  

»Gleißendes Licht«: In dem Projekt trifft musikalische Schönheit auf die dunklen Abgründe menschlichen Handelns. Das Besondere: Gespielt, gesungen und gesprochen wird das Stück von Marc Sinan von einem heterogenen Ensemble – an vier Aufführungsorten gleichzeitig. Beatrix Heinrichs sprach mit dem Berliner Komponisten und Gitarristen über Hintergründe und Realisierung dieses musikgewordenen Gedenkens.

Vergessen und wiederentdeckt: "Musik besitzt besondere Fähigkeiten", sagt Jascha Nemtsov. Der Pianist und Musikwissenschaftler ist Professor für Geschichte der jüdischen Musik an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und so etwas wie ein Schatzgräber. Seine Entdeckung: Hans Heller, ein jüdischer Komponist, dessen Schaffen in den Wirren des 20. Jahrhundert in Vergessenheit geriet. Zum Festspiel-Auftakt soll nun seine Musik erklingen. Hier geht's zum Beitrag >>>

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Autor:

Beatrix Heinrichs

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