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Adventsbräuche
Sterben, um zu blühen
- Barbarazweige: Werden Kirschzweige am 4. Dezember, dem Gedenktag der heiligen Barbara, geschnitten, erblühen sie Weihnachten. Inmitten der winterlichen Dunkelheit gilt dies als Symbol für Hoffnung und Neuanfang.
- Foto: epd-bild / Jörg Stipke
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Die Barbara-Legende erzählt die Leidensgeschichte einer Frau, die für ihren Glauben einstand. Sie zeichnet ein Bild der frühen Christenverfolgung – ungeschönt und brutal. Das Wunder aber, das sie birgt, ist zart. Erreicht uns die Botschaft noch?
Von Beatrix Heinrichs
Wäre die Geschichte der heiligen Barbara eine Netflix-Serie – sie wäre nichts für zarte Gemüter. Was wie das Ideal einer Vater-Tochter-Beziehung anmutet, verkehrt sich ins Gegenteil und endet im Martyrium. Der Legende nach wuchs Barbara Ende des dritten Jahrhunderts als Tochter eines wohlhabenden heidnischen Kaufmanns in der heutigen Türkei auf. Der Vater soll ihr allen nur erdenklichen Luxus ermöglicht haben – den Zugang zu Bildung inklusive. So weit, so gut.
Autor:Beatrix Heinrichs |
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