Opposition

Beiträge zum Thema Opposition

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Aufarbeitung: Noch bis zum 30. April können Betroffene einen Antrag auf Entschädigung bei der EKM stellen. | Foto: epd-bild/Sören Stache

Christen in der DDR
Antragsfrist für DDR-Opfer endet bald

Die Kirchen in der DDR galten vielen Menschen als Orte des Widerstands, des Rückzugs oder der Opposition. Von den Friedensgebeten im Herbst 1989 gingen die Montagsdemonstrationen aus, die das SED-Regime schließlich zum Einsturz brachten. Von Oliver Gierens Doch es gab auch die andere Seite kirchlichen Handelns: Mitarbeiter, die sich den DDR-Staatsorganen widersetzten, wurden zuweilen auch von kirchlicher Seite gemaßregelt, disziplinarisch belangt, im Stich gelassen oder gar entlassen. Im...

  • 31.03.23
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"Spiegel"-Autor rollt Fall neu auf
Die letzte Reise des Matthias Domaschk

Matthias Domaschk, Spitzname Matz, ist am 10. April 1981 mit seinem Freund Blase, bürgerlich Peter Rösch, unterwegs von Jena nach Ost-Berlin. Sie sind auf eine Geburtstagsfeier eingeladen. Von Markus Geiler Im brandenburgischen Jüterbog werden sie auf Befehl der Stasi gemeinsam mit zwei jungen Frauen von der DDR-Transportpolizei aus dem Zug geholt und verhaftet. In der Lesart der DDR-Organe waren Matz und Blase feindlich-negative Elemente: Sie trugen lange Haare, Jeans, bunte Bänder um das...

  • 23.03.23
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Foto: Foto © EKMD

Akademie-Tagung
Lernen von den Gruppen der DDR-Opposition?

Sie waren ein Ärgernis. Der SED-Staat fühlte sich durch sie bedroht. In der Kirche gingen die oppositionellen Gruppen vielen zu weit. Zu politisch, zu radikal, zu wenig fromm: so lauteten die Vorwürfe. Nach 1989 hatten sie dann kaum eine Chance im Politikbetrieb. Ihre Ideen von Gemeinschaft, von Frieden, Gerechtigkeit und Umwelt: Waren das nicht christliche Utopien? Doch gerade ihr religiös-politischer Doppelcharakter sowie ihre Basisstruktur und ihre Netzwerke machen die Gruppen interessant:...

  • Gotha
  • 16.09.22
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Erfahrungen, Erinnerungen, Erkenntnisse: Joachim Goertz, einer der Aktiven von damals, hat Zeugnisse und Dokumente in dem Buch "Die Solidarische Kirche in der DDR", erschienen im BasisDruck Verlag Berlin, festgehalten. Die basisdemokratische Bewegung innerhalb der evangelischen Kirche hat sich nach der Wende aufgelöst.  | Foto: zeitzeichen/Rolf Zöllner
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Solidarische Kirche – Opposition in der DDR
Fundamentaler Unterschied

Vor 35 Jahren erschien die Zeitschrift des Arbeitskreises Solidarische Kirche in der DDR. Die Gruppe junger Pfarrerinnen und Pfarrer setzte sich für demokratische Reformen in Kirche und Gesellschaft ein. Pfarrer Joachim Goertz gehörte damals dazu. Mit ihm sprach Willi Wild über vergangene Zeiten und aktuelle Bezüge. Wer oder was war der Arbeitskreis Solidarische Kirche? Joachim Goertz: Der Arbeitskreis ist aus einer Initiative ehemaliger Studenten des Katechetischen Oberseminars in Naumburg...

  • 09.03.22
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