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Vorgeburtliche Gen-Tests: Der Bundestag diskutiert, Behinderte artikulieren ihre Ängste
Der Geist ist aus der Flasche

»Inklusion statt Selektion«: Unter diesem Motto demonstrierten einen Tag vor der Orientierungsdebatte im Bundestag über vorgeburtliche Gen-Tests schätzungsweise 150 Aktivisten und Menschen mit Behinderung vor dem Brandenburger Tor gegen die Übernahme der Tests als Regelleistung der Krankenkassen.  | Foto: epd-bild/Christian Ditsch
  • »Inklusion statt Selektion«: Unter diesem Motto demonstrierten einen Tag vor der Orientierungsdebatte im Bundestag über vorgeburtliche Gen-Tests schätzungsweise 150 Aktivisten und Menschen mit Behinderung vor dem Brandenburger Tor gegen die Übernahme der Tests als Regelleistung der Krankenkassen.
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Zwei Stunden lang hält die Frau auf der Besuchertribüne im Bundestag ihren Sohn fest umklammert in den Armen. Fast wirkt es, als wollte sie ihr Kind schützen vor der Debatte, die in diesen zwei Stunden am Donnerstag der vergangenen Woche im Parlament geführt wird: Es geht um die Frage, ob die Krankenkassen künftig die Gen-Tests bezahlen, mit denen Trisomien erkannt werden können. Kinder wie das ihre, Kinder mit dem Down-Syndrom, könnten dann, so fürchten Kritiker, schon vor der Geburt aussortiert werden.
Es ist eine Orientierungsdebatte, in der es kaum Einigkeit gibt, weder zwischen, noch innerhalb der Fraktionen. Einigkeit herrscht bei den 38 Rednern nur über eins: Jedes Leben ist ein lebenswertes Leben.

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