»Kirche hat Ditib salonfähig gemacht«

Passau (epd) – Der Islamwissenschaftler und Publizist Hamed Abdel-Samad hat die Kirchen für ihren Dialog mit dem politischen Islam kritisiert. Ein politischer Verband wie die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) sei der verlängerte Arm der Türkei in Deutschland«, sagte Abdel-Samad bei einer Podiumsdiskussion in Passau. Die Kirchen hätten Ditib »politisch hofiert« und »salonfähig« gemacht, kritisierte Abdel Samad. Die Ziele des politischen Islams in Deutschland seien »niemals die Integration von Muslimen in die Gesellschaft«. Der organisierte Islam lebe von der Kluft zwischen Muslimen und der deutschen Gesellschaft. Dabei sei nichts gegen den interreligiösen Dialog einzuwenden, solange er »ehrlich« geführt werde. Doch gebe es ethnisch-nationale Vereine, die sich als Glaubensgemeinschaften tarnten. Erst spät hätten sich die Kirchen kritisch zu Ditib gestellt. Abdel-Samad forderte eine deutlichere Positionierung.

Autor:

Adrienne Uebbing

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