OSTERGESCHICHTEN

Beiträge zum Thema OSTERGESCHICHTEN

Glaube und Alltag

Tauferinnerung am 6. Sonntag nach Trinitatis
Taufe ist gut, macht gut und tut gut ...

Am 6. Sonntag nach Trinitatis (11. Juli 2021) wird die Kirche an die Taufe erinnern. Von uralten Waschungszeremonien der Völker her strömt unserem christlichen Ritus viel von seiner Kraft zu - später versucht man zusätzlich, das Taufmysterium mit klugen Theorien zu verbinden und zu schmücken. Und das gelingt auch! Richtig vollzogen wird die Taufe des Einzelnen auf diese Weise auch zum unvergesslichen Akt selbst gewollter und dadurch geschenkter Lebenswende. Am Anfang ist es nur ein einziger...

  • Wittenberg
  • 05.07.21
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Glaube und Alltag
Eingangsinitiale zum Buch Jona - ET FACTUM EST VERBUM DOMINI AD IONAM FILIUM AMATHI DICENS ...

Jona - Tragik dem Prophetentum!
zum 6. Juni 2021 - Rettung durch Wal

... am 6.Juni ging es um sehr viel. Wir begegneten in der evangelischen Predigt dem Propheten Jona. Der sagte Ninive den Untergang voraus. Ninive - Stadtstaat in Mesopotamien, Jona - die Taube. Nicht Picassos Friedenstaube ist gemeint - Jonas Los war, Unglücksbote zu sein. Quasi aus dem Nichts heraus tauchte er auf. Propheten - egal ob Mädchen mit Zöpfen oder weise Männer mit und ohne Bart - stets waren sie auf einmal mit sehr erheblicher Botschaft auf dem Plan - und wurden zum Opfer. Ist der...

  • Wittenberg
  • 02.06.21
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Glaube und Alltag

VON DER KRAFT ...
... des Aaronitischen Segens (Num 6,24ff)

Ich sah, wie aus des dunklen Vorhangs Falten ein Krieger schlich. Hinauf zum Hochaltar dem Priester noch den Schädel zu zerspalten, dass dieser selbentags zur Hölle fahr. Gleichzeitig sieht dort auf den Stufen knien des Heiligtums ein Weib der Erzbarbar. Sie klagt dem Priester, wie man musste fliehen – den Gatten fremdes Heer zwang zum Soldaten. Als Sklaven sah sie beide Töchter ziehen und wurde selber Opfer schlimmster Taten. Am Altar fleht dem Gottesmanne sie: „Was keiner weiß, kann das die...

  • Wittenberg
  • 27.05.21
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Glaube und Alltag

Rogate 2021
VON DEM GEBET

Rogate. Mit dem Thema des kommenden Sonntags blättern wir im Vorwort der Betriebsanleitung des menschlichen Geistes. Und lesen dort, wie unser Geist erst im Gebet zum Quellcode jener offenen Sprache findet, mit der er selber programmiert worden ist. Im Gebet entdeckt der Geist sein wirkliches Gegenüber als Hilfe - ähnlich wie Adam Eva (Genesis2,23). Und es würde während des Betens so etwas wie die Übereignung eines Teils der göttlichen Allmacht an den Menschen geschehen. Gott gibt den Betenden...

  • Wittenberg
  • 03.05.21
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Feuilleton
Dorfkirche - und der „Unbekannte Gott“ in der Landschaft F. W. Nietzsches (Acta 17,23 -  Ἀγνώστῳ θεῷ)

... dem Unbekannten Gotte ...
Jubilate 2021 - Acta 17

Das Prachtlied „Wir glauben all an einen Gott” (EG 183) hat mit seiner weit ausschwingenden Melodie im dorischen Modus, einem Tonumfang von ‚b‘ bis ‚d‘ und seinen  langen Melismen eine sehr hohe ästhetische Qualität - ist aber für die Gottesdienstgemeinde nicht leicht zu singen.” So lobt Tante WIKIPEDIA das Lutherlied und hat Recht. Man kann die Nummer 183 aus dem EG trotzdem gut singen. Wir brauchen dazu halt viel Luft - dann aber ist es ein Genuss. Dieses Lied atmet befreiend aus. Richtig...

  • Wittenberg
  • 21.04.21
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Glaube und Alltag
die "Eckzahl" 153 
1+2+3+4+5+6+7+8+9+10+11+12+13+14+15+16+17

ZAHL UND MYSTERIUM - 153
OSTERGESCHICHTEN (3)

Einer der wichtigsten Sätze innerhalb der gottesdienstlichen Liturgie: „Geheimnis des Glaubens. Deinen Tod verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir - bis du kommst in Herrlichkeit.”  Wahrscheinlich sogar der wichtigste Satz - denn er bezeichnet dasjenige, worum es dem Christentum als Erlösungsreligion geht: Um die Bekanntmachung des im Falle Jesu Christi gründlich schiefgegangenen Todes. Ideengeschichtlich vorbereitet wurden unsere seit ca. 2000 Jahren nunmehr stattfindenden...

  • Wittenberg
  • 10.04.21
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Glaube und Alltag
"Rühre mich nicht an!" Joh 20,17 Lambert Sustris (1548 -1560)

OSTERGESCHICHTEN
VOM GÄRTNER

Zum Grab schlich sich Maria früh in Trauer, am Horizont drang auf das Morgenrot. Der Wind weht kühl und macht ihr tausend Schauer, denn Jesus, den sie liebte, starb am Tod. Drei Tage ist es her, dass sie ihn schlugen ans Kreuz. Wie litten beide große Not … Am Freitagabend kamen welche. Trugen den kalten Leichnam fort in einem Tuch, nachdem sie ihn vom harten Holze huben. Nun kam sie heute her wie auf Besuch … Und steigt hinab ins Grab, um ihn zu sehen -  zur Erde Adams unter Gottes Fluch. Der...

  • Wittenberg
  • 04.04.21
  • 26× gelesen
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