1700 Jahre Konzil von Nizäa
Jubiläum soll Ökumene sichtbar machen

Foto:  epd-bild/Viktoria Kühne

Frankfurt a.M. (epd). Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) hat dazu aufgerufen, am kommenden Wochenende in den Gemeinden in besonderer Weise an das 1.700-Jahr-Jubiläum des Konzils von Nizäa zu erinnern. Dieses Konzil habe das Fundament für zentrale Glaubensinhalte gelegt, die bis heute ökumenische Relevanz besitzen, teilte der Dachverband am Mittwoch in Frankfurt am Main mit. Das von
Ost- und Westkirchen gemeinsam gefeierte Osterfest in diesem Jahr sei zudem eine besondere ökumenische Gelegenheit.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen hatte dazu aufgerufen, «an einem Sonntag im Jahr 2025 die liturgischen Materialien zum Jahrestag des Konzils von Nizäa zu verwenden und das Nizäno-Constantinopolitanum in seiner ökumenischen Version zu beten». Dafür biete sich die Zeit um den ersten Sonntag nach Pfingsten besonders an. Gemeinden seien eingeladen, in den Gottesdiensten am kommenden Wochenende (14./15. Juni) diesem Aufruf zu folgen, um die ökumenische Verbundenheit aller Ortsgemeinden sichtbar zu machen.

In diesem Jahr jährt sich zum 1.700. Mal das erste ökumenische Konzil der Welt, das Konzil von Nizäa im Jahr 325. Es gilt als ein Schlüsselmoment in der Geschichte des christlichen Glaubens und für den ökumenischen Weg bis heute. Das Konzil hatte das Ziel, die Kircheneinheit zu wahren. Auf dem Konzil wurden laut ACK das Fundament für zentrale Glaubensinhalte gelegt - allen voran für das nizäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis und für die Trinitätslehre über das Wesen Gottes, die bis heute ökumenische Relevanz besitzen.

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) wurde 1948 gegründet. Inzwischen gehören ihr 19 Kirchen unterschiedlicher Traditionen an, weitere sechs Kirchen sind Gastmitglieder und fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Die ACK gestaltet dazu unter anderem den jährlichen zentralen Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen und richtet den Ökumenischen Tag der Schöpfung aus.

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Online-Redaktion

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