Freitag, vor eins ...

Unsere Seite 1 - Der Dunkelheit standhalten

"Das Licht leuchtet in der Finsternis
und die Finsternis hat es nicht erfasst"

An der Nordseite der Predigerkirche in Erfurt steht auf der großen Messingtür eingraviert ein Satz aus dem sogenannten Johannes-Prolog (Johannes 1, Vers 5), für den Mystiker Meister Eckhart eine der wichtigsten Stellen der Bibel überhaupt: Das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. Vor fast 1000 Jahren lebte der spirituelle Lehrer hier. Er wurde als Freigeist, der er war, abgelehnt und angefeindet. Er hielt zeitlebens fest an der Erfahrung der unverwüstlichen Kraft, die leuchtet und jeder Dunkelheit standhält.

Dieser Vers hat auch heute noch Gültigkeit, in den Irrungen und Wirrungen unserer Zeit. Das Friedenslicht strahlt in unsere unfriedliche Welt und leuchtet uns kleinen Lichtern heim. Nehmen wir also dieses Licht auf und machen wir unsere Umgebung hell, so wie es der Karikaturist NEL in seiner Zeichnung darstellt.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle danken für die Verbundenheit und die gute Zusammenarbeit. Wo es im vergangenen Jahr nicht so gut gelungen ist, bitten wir um Entschuldigung. Als Christen leben wir von der Vergebung. Wir haben viel Grund zum Danken für viele gelungene Ausgaben. Zeugnis davon geben die ausgewählten "Geschichten eines Kirchenjahres", die Sie im Portal meine-kirchenzeitung.de lesen können.

Mit diesem Gruß möchten wir Sie auch aufmerksam machen auf die Themen unserer Weihnachtsausgabe. Wir freuen uns, wenn Sie das Digital-Abo der Kirchenzeitung weiterempfehlen. Mit einem Klick können Sie sogar noch schnell "Glaube+Heimat" als Geschenk unter den Weihnachtsbaum legen. 

Ein gesegnetes Christfest und einen guten Übergang ins neue Jahr wünscht Ihnen im Namen aller bei "Glaube+Heimat"

Willi Wild

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