Geht der Kirche der Nachwuchs aus?
Seelsorger gesucht

- Die Kirche bleibt im Dorf – ob mit oder ohne Seelsorger. Die "Kirche des Monats" der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler (KiBa) ist eine von 4000 Kirchen im Verbreitungsgebiet der Kirchenzeitung. Die Leubinger St.-Petri-Kirche im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda bildet den Ortskern, wie man auf dem Drohnenfoto ganz gut erkennen kann. Urkundlich erwähnt wurde St. Petri erstmals im Jahr 1217. In seiner heutigen Größe war das Gotteshaus, das lange auch als Bischofssitz gedient hat, vor 750 Jahren geweiht worden. Die Kirche ist aufgrund statischer Probleme dringend restaurierungsbedürftig. Da kommen die 15 000 Euro Förderung der KiBa gerade recht.
- Foto: Paul-Philipp Braun
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Die Kirchen und theologischen Fakultäten stehen angesichts des demografischen Wandels vor enormen Personalsorgen.
Von Hannes Bezzel
Die Generation der sogenannten Baby-Boomer – auch der Pfarrer – ist dabei, aus dem aktiven Berufsleben in den Ruhestand zu wechseln. Gleichzeitig sind die Zahlen an den theologischen Fakultäten in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Auch wenn man berücksichtigt, dass mittelfristig nicht alle frei werdenden Pfarrstellen in ihrem heutigen Zuschnitt gehalten werden können, lässt sich doch feststellen: Sowohl Kirche als auch theologische Fakultäten haben ein Nachwuchsproblem.
Ein Weg, darauf zu reagieren, war die Einführung berufsbegleitender Masterstudiengänge in Evangelischer Theologie in Marburg, Frankfurt a. M.
Autor:Online-Redaktion |
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