Völkermord

Beiträge zum Thema Völkermord

Aktuelles

Deutsch-Israelische Gesellschaft
Kritik an Radioanadacht

Ein geistlicher Impuls des Pressechefs der EKM, Kirchenrat Ralf-Uwe Beck, in der MDR-Hörfunksendung "Augenblick mal" (vom 16. Juni) löst breite Kritik aus. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft in Thüringen und der Förderverein für Jüdisch-Israelische Kultur in Thüringen wenden sich nun in einem Offenen Brief an Friedrich Kramer. Darin kritisieren sie die Darstellung in der Morgenandacht und fordern den EKM-Landesbischof auf, sich von den Aussagen des Kirchenrats Beck zu distanzieren. Wir...

  • 27.06.25
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AktuellesPremium

Nahost-Konflikt
Jüdische Landesgemeinde fühlt sich im Stich gelassen

Der Nahost-Konflikt belastet zunehmend das Verhältnis zwischen der Jüdischen Landesgemeinde und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die Debatte kreist um Schuldfragen, Völkermord - und Unverständnis auf beiden Seiten. Von Matthias Thüsing  Der Unmut bei Reinhard Schramm hat sich lange angestaut. Am Rande einer Pressekonferenz am Mittwoch brach es dann aus dem Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen heraus. Das Leid der Bevölkerung in Israel, Gaza und Teheran in diesem...

  • 19.06.25
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Eine Welt

Jahrestag: Genozids an den Jesiden
"Schmerz groß in der Gemeinschaft"

Vor zehn Jahren ermordeten und vertrieben IS-Kämpfer Tausende Jesiden aus ihrer Heimat im Nordirak. Am Wochenende gedachten Vertreter der Gemeinschaft und der Zivilgesellschaft des Völkermords. Eine Rückkehr in die Heimat ist bis heute nicht möglich. Frankfurt a.M. (epd). Zum zehnten Jahrestag des Genozids an den Jesiden haben die Vereinten Nationen und die Europäische Union zur internationalen Zusammenarbeit aufgerufen, um die Situation der Jesiden zu verbessern. Die Verantwortlichen für...

  • 05.08.24
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Sinti und Roma
Anteil an Verfolgungsgeschichte

Traurige Geigenmusik erklang am Sonntagabend im Berliner Dom. In der wichtigsten Kirche der Bundeshauptstadt feierten die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und der Zentralrat der Sinti und Roma einen Gedenkgottesdienst zur Erinnerung an den Völkermord des NS-Regimes. Anschließend stellte die Berliner Bevollmächtigte der EKD, Prälatin Anne Gidion, eine Erklärung des Rates der EKD zur künftigen Zusammenarbeit mit dem Zentralrat vor. Von Benjamin Lassiwe Für den deutschen Protestantismus...

  • 02.02.23
Aktuelles
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Kommentiert
Wo war der Rat der EKD?

In einem feierlichen Gottesdienst bat die EKD um Verzeihung für die Mitschuld der Kirchen am Völkermord an den Sinti und Roma. Und sie bot den Angehörigen der Minderheit für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit an . Von Benjamin Lassiwe Das war ein wichtiges Zeichen – aber eins, das viel zu spät kam. Denn ist es nicht die Evangelische Kirche, die ansonsten stolz darauf ist, die Interessen von Minderheiten und Randgruppen im Blick zu haben? Und sind es nicht die Sinti und Roma, die bis heute an...

  • 02.02.23
Eine WeltPremium
Eine Papua-Familie vor ihrem Haus im Dorf Poiwai. Die Zentralregierung in Jakarta (Indonesien) annektierte 1963 die ehemalige holländische Kolonie gegen den Willen der einheimischen Bevölkerung. Seither beutet Indonesien den Rohstoffreichtum Papuas ohne Rücksicht auf die meist bäuerliche Bevölkerung aus und unterdrückt deren Freiheits-willen mit brutaler Gewalt.  | Foto: epd-bild/Alexander Lang
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Völkermord im Verborgenen

50 Jahre nach der Annexion West Papuas durch Indonesien flammen dort erneut Proteste gegen die Besatzer auf. Von Bodo Bost In diesem Jahr jährt sich zum 50. Mal der Jahrestag der Annexion West Papuas durch Indonesien. Zig-tausende Menschen demonstrierten und demonstrieren deshalb auf der Halbinsel für ihre Selbstbestimmung. Indonesiens Regierung schlägt diese Proteste, wie andere in den letzten Jahren, gewaltsam nieder, sie hat das Internet blockiert und westliche Ausländer ausgewiesen, um zu...

  • 19.10.19
Eine Welt

Aus aller Welt
Rohingya vonVölkermord bedroht

Genf (epd) – Die in Myanmar verbleibenden Rohingya seien laut einem UN-Expertenteam der systematischen Verfolgung durch die Sicherheitskräfte ausgesetzt und weiter von einem Völkermord bedroht. Bereits bei ihrer Vertreibung ab August 2017 hätten die Streitkräfte in Myanmar Verbrechen verübt, die als Völkermord eingestuft werden könnten. Die internationale Gemeinschaft wurde aufgerufen, Wege zu finden, um die Verantwortlichen zur Rechen-schaft zu ziehen. Zudem sollte sich der Staat Myanmar vor...

  • 23.09.19
Blickpunkt

Antisemitismus in der DDR und die Folgen des Feindbildes Israel
»Verzwergung« des Völkermords

Mit dem Antisemitismus in der DDR hat es eine eigene Bewandtnis. Im vorliegenden Buch wird diese theoretisch und exemplarisch zu erfassen versucht. Dessen Grundthese ist: Antisemitismus »als offene Diskriminierung, gar als brachiale Gewalt und Verfolgung« gab es in der DDR nicht. Israel aber galt als Feindstaat, der Antizionismus war Teil der Staatsdoktrin und die antizionistische Propaganda war voller antisemitischer Stereotype. Fast abenteuerlich zu lesen sind zwei Beiträge zum Israelbild in...

  • 24.01.19
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