Wort zur Woche

Beiträge zum Thema Wort zur Woche

Glaube und Alltag

von der Kraft
eines einzigen Wortes

Es gibt Familien, die durch eine merkwürdige Aura von Legenden umschattet sind – als hätten sie die Jahrhunderte hindurch das Echo einer Botschaft tragen müssen, deren Klang heute niemand mehr recht zu deuten weiß. Zu diesen Familien gehörten die Perlsteins, deren Name wie ein geheimer Schmuck klingt, als bestünde er nicht nur aus Silben, sondern aus Gold, Perlmutt in einen Hauch von Ewigkeit gefasst. Von Adrian Siegismund Perlstein ist zu berichten, dass er, wie schon sein Großvater und dessen...

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Wort zur Woche
Nehmt mit, was ihr braucht und euch guttut

Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschensohn. Lukas 18, Vers 31 Ich kann mich sehr gut an Aufbrüche in meinem Leben erinnern. Manchmal waren es Urlaubsreisen mit der großen Familie. Die Herausforderung war oft der Aufbruch! Gepäck für drei Wochen, Bettwäsche und Handtücher für das Ferienhaus im schwedischen Nirgendwo. Fährtickets, Spielzeug für die Kleinen, Mückenspray. Hoffentlich haben wir an alles...

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Wort zur Woche
In der Garage mit der Superheldin

Dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. 1. Johannes 4, Vers 21 Pørni hat Stress. Sie kümmert sich allein um ihre zwei Töchter. Die zehnjährige Sigrid wird in der Schule gemobbt, und die 18-jährige Hanna will ein Auslandsjahr in Argentinien machen und hat ihr gespartes Geld soeben beim Poker verzockt. Von Katharina Freudenberg Da fällt das ruhige Durchatmen nicht leicht. Auch ihr Arbeitsleben beim Kinderschutz ist voller Herausforderungen: Sie...

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Die hartnäckigste und dringendste Frage des Lebens

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lukas 12, Vers 48bDieser Vers steht am Ende einer eher düsteren Rede Jesu. Der lukanische Jesus sagt seinen Jüngern, was passieren wird, wenn ein böswilliger Verwalter eines Herrn nicht mehr damit rechnet, dass er diesem einst Rechenschaft geben muss. Der Verwalter schlägt willkürlich die ihm unterstellten Knechte und Mägde und bringt sein Leben mit Prassen zu. Diesen Knecht wird...

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Michael, vergiss nicht, wer du bist!

Wandelt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5, Verse 8b.9 Wandeln – was für ein schönes, poetisches Wort! Im Original benutzt der Verfasser des Epheserbriefes das griechische Wort peripateite (lauft herum!). Verschiedene Bibelübersetzungen nehmen es auch so auf: „lebt wie …“, „verhaltet euch so wie …“, „geht umher wie …“. „Wandeln“ ist natürlich nicht nur poetischer als „herumlaufen“. „Wandeln“ ist mehr. Darin steckt auch...

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Gott ist auch im Schlimmsten da

Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre. 1. Johannes 3, Vers 8b Welch ein kraftvolles Wort! Allein, es fällt schwer zu glauben angesichts der teuflischen Mächte und Gewalten, die wir rundum erleben. Wenn im Heiligen Land gefoltert und gemordet wird, sitzt da nicht der Teufel auf der Zinne? Von Ingrid Sobottka-Wermke Wenn in der Mitte unserer Gesellschaft über Deportationen von migrantischen Menschen schwadroniert wird, versprüht sich nicht das teuflische Gift...

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Jetzt ist die Zeit – für Korrekturen

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern. Lukas 12, Vers 48bOb sehr vermögende Menschen in Deutschland stärker besteuert werden sollten, ist umstritten. Laut einer Umfrage des Münchner ifo-Instituts befürworten Ökonomen mehrheitlich eine Steuererhöhung für Spitzenverdiener. Rund 56 Prozent begrüßen eine Anhebung der Reichensteuer auf Jahreseinkommen ab 278 000 Euro. Das betrifft etwa 0,5 Prozent der arbeitenden...

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Gott ist ein schlechter Verlierer

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lukas 19, Vers 10 Von Angela Fuhrmann Seltsam, wieder sitzt sie hier in der Kirchenbank. Und alles fühlt sich einfach gut an, wie ein Zuhause: der Raum – wie eine Schutz-Burg, Geborgenheit pur. Die Gesichter, die Stimmen – inzwischen so vertraut, auch die Geschichten dazu. Die Stille, die nach Weite klingt, nach sowas wie Ewigkeit. Die Worte und Gesänge von fremder Schönheit und Klarheit. Auch wenn sie längst nicht...

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Es zählt nicht unser Durchhaltevermögen allein

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Hebräer 13, Vers 8 Dass die Zeit stillsteht, mag uns in besonders schönen oder schrecklichen Momenten so vorkommen – in Wirklichkeit läuft sie uns unaufhaltsam davon. Von Christine Lässig Schon wieder ist vergangen, was eben noch aktuell war. Und anno Domini 2023 wird sich in Jahresfrist auch erledigt haben. Gestern, heute, morgen und wir mittendrin: manchmal im Glück, voller Dankbarkeit und Hoffnung, oft besorgt und überfordert...

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Eine klare, eindeutige Ansage – mehr braucht’s nicht!

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott. Micha 6, Vers 8 Manchmal brauchen wir klare Ansagen und eindeutige Antworten auf unsere Fragen – kein Herumdrucksen, kein Lamentieren, kein Herumeiern. Gerade in der aktuellen Zeit, die voller Krisen, Konflikte und Unsicherheiten ist, sehnen wir uns nach Klarheit und Sicherheit. Vielleicht schwingt auch die Frage nach Gottes Gegenwart in dieser...

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Von Träumern und Realisten

Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist, dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat! Psalm 33, Vers 12Das Volk Gottes ist die Gemeinschaft ungläubiger Träumer. Sie können nicht glauben, was sie sehen. Sie können nicht glauben, dass der Krieg in Syrien endlos und die Konflikte zwischen Israelis und Palästinensern unlösbar sind. Sie können nicht glauben, dass es unabwendbar ist, dass aller 13 Sekunden ein Kind unter fünf Jahren durch Hunger stirbt. Sie können nicht glauben, dass Blinde blind bleiben...

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Wort zum Tag
23. Dezember 2020 - dreiundzwanzigstes Türchen

Wir möchten Ihnen in den kommenden Wochen an dieser Stelle regelmäßig eine kleine Botschaft einen Anstoß, ein Mutwort im Advent geben. Zum Nachhören, Nachdenken, Aufstehen. Heute kommt das Wort von den Konfirmanden, Pastorinnen Nina Spehr, Cornelia Gerlitz und Pfarrer Johannes Bilz , Ev.-Luth. Kirchenkreis Jena, Stadtmitte und Vierzehnheiligen

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