Russisch-orthodox

Beiträge zum Thema Russisch-orthodox

Aktuelles
"Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg": Unter diesem Motto versammelten sich zu den diesjährigen Ostermärschen, wie hier in Berlin, zahlreiche Menschen. Die Veranstalter warnten vor einer Eskalation des Krieges. | Foto: Foto: epd-bild/Christian Ditsch

Berliner Erklärung
Kirchen sind jetzt gefragt

Die Logik des Kriegs muss unterbrochen werden, fordert eine Gruppe Christen und Friedensaktivisten. In einer Erklärung dringen die Unterzeichner auf diplomatische Anstrengungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs. Ihren Text lesen Sie hier im Wortlaut. Der russische Angriff auf die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine stellt einen eklatanten Bruch des Völkerrechts dar. Er verstößt gegen die Charta der Vereinten Nationen und gegen die europäische Friedensordnung. Der Ukraine wurde...

  • 07.09.23
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Eine Welt
Die Russisch-Orthodoxen Deligierten Hieromonk Stefan Igumnov (l) und Hierodeacon Pyotr Akhmathkanov laufen zu einem Plenum am zweiten Tag der Vollversammlung des Oekumenischen Rats der Kirchen am 01.09.2022 in Karlsruhe. | Foto: epd-bild/Thomas Lohnes

ÖRK
«Wir sind die Männer in Schwarz»

Sie sind leicht zu erkennen, die Abgesandten der Russisch-Orthodoxen Kirche. Auf der Vollversammlung des Weltkirchenrates in Karlsruhe tragen sie schwarze Gewänder – wie alle orthodoxen Geistlichen. Von Jan Dirk Herbermann Reich verzierte Kreuze hängen an goldenen Ketten. Um ihren Hals tragen sie ein rotes Band mit dem Delegiertenausweis. Die Russisch-Orthodoxen bewegen sich fast immer im Pulk. «Wir sind die Männer in Schwarz», scherzt einer der Priester aus Russland. Offiziell heißt es aus der...

  • 08.09.22
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Aktuelles
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (l.) mit Ioan Sauca, Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen zur Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen. | Foto: epd-bild/Uli Deck

ÖRK Vollversammlung
Russisch-Orthodoxe reagieren empört auf Steinmeier-Rede

Karlsruhe (epd) - Die russisch-orthodoxe Kirche hat Äußerungen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf dem Welt-Ökumene-Gipfel mit Empörung zurückgewiesen. Steinmeiers Anschuldigungen im Zusammenhang mit dem «Konflikt in der Ukraine» seien «völlig unbegründet», sagte der russisch-orthodoxe Delegationsleiter, Metropolit Antonius, mit Verweis auf eine offizielle Stellungnahme. Die Position Steinmeiers sei «ein Beispiel für den unverschämten Druck eines hochrangigen Vertreters der...

  • 01.09.22
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Glaube und AlltagPremium
Zwischen Plattenbauten: die Kirche der Russischen Orthodoxen Gemeinde in Berlin Marzahn-Hellersdorf. Im Bezirk leben rund 38 000 russlanddeutsche Menschen. | Foto: Nina Schmedding
2 Bilder

Russisch-Orthodoxe Gemeinde in Berlin
"Wir sprechen nicht über den Krieg"

Schweigen: Wenige russisch-orthodoxe Priester reden derzeit mit Journalisten. Evgeny Murzin und Dimitri Krasnikov zum Beispiel tun es. Ein Besuch in der Russischen Orthodoxen Gemeinde in Berlin Mahrzahn-Hellersdorf. Von Nina Schmedding Graue Plattenbauten an der Allee der Kosmonauten, daneben Shopping-Center mit Billig-Angeboten, betonierte Parkplätze. Ein paar Frauen suchen hier den Schatten, machen Pause, rauchen eine Zigarette. Daneben, von einem Zaun umgeben, liegt – wie auf einer Insel –...

  • 30.06.22
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Aktuelles
Das Oberhaupt der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche, Metropolit Onuphriy  | Foto: Sergento/CC BY-SA 4.0/commons.wikimedia.org

Klarstellung zur Ukrainisch-Orthodoxen Kirche
Welche Trennung?

Am letzten Wochenende trafen sich Bischöfe und Gemeindevertreter der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche, die formell dem Moskauer Patriarchat angehört (UOK-MP), in Kyiw, um über die Zukunft ihrer Kirche zu beraten. Seitdem wurde auf fast allen medialen Kanälen die Nachricht verbreitet, sie hätte sich von der Zugehörigkeit nach Moskau losgesagt, und Moskau hätte dem auch zugestimmt. Dabei kann man noch nicht wirklich von einer sensationellen Entwicklung sprechen, denn konkret hat sich wenig verändert....

  • 01.06.22
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Kirche vor Ort
Treffpunkt für viele Nationalitäten: Die russisch-orthodoxe Kapelle. | Foto: epd-bild/Maik Schuck

Besuch in der russisch-orthodoxen Kirche Weimar
Familien brechen auseinander

Zum Gottesdienst in der Heiligen-Maria-Magdalena-Kirche stehen sie Seite an Seite: Georgier, Letten, Litauer, Ukrainer und Russen. Von Conny Mauroner  "Die Nationalität spielt hier keine Rolle. Wir sind nicht verfeindet", sagt Anastasia Satler, langjähriges Mitglied der russisch-orthodoxen Gemeinde in Weimar. Das Gotteshaus, in dem sich die Gemeinde trifft, wurde um 1860 als Grabkapelle für die russische Großfürstin Maria Pawlowna errichtet und befindet sich auf dem historischen Friedhof...

  • 18.03.22
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Glaube und AlltagPremium
Zwiebeltürme: Die Kirche der heiligen Maria Magdalena der Russisch-Orthodoxen Gemeinde in Weimar. | Foto: Maik Schuck

Bei den Rechtgläubigen

Die orthodoxe Kirche: Sie bezeichnet sich selbst als die eine, heilige, allumfassende und apostolische Kirche. Die Liturgie ist fremd und nah zugleich, meint unser Autor. Von André Poppowitsch Ich sollte gut frühstücken, mir ausreichend zum Trinken und etwas Traubenzucker mitbringen, falls ich den Kreislauf merke. Diesen Tipp erhielt ich im Vorgespräch zu meinem Besuch der Russisch-Orthodoxen Gemeinde in Weimar. Dass die Gottesdienste dort lang dauern können und im Stehen gefeiert werden,...

  • 22.07.21
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Eine Welt

Trauer über Spaltung in der Orthodoxie

Bonn (epd) – Metropolit Augoustinos von Deutschland hat mit Trauer und Enttäuschung auf den Abbruch der Beziehungen zwischen der Russischen Orthodoxen Kirche und dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel reagiert. »Betroffen sind insbesondere die Kirchengemeinden in der sogenannten Diaspora, wo es ein Zusammenleben beider Patriarchate gibt, also etwa auch in Deutschland«, erklärte der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland am Dienstag in Bonn auf Anfrage. Augoustinos,...

  • 19.10.18
  • 21× gelesen
Eine Welt

Russisch-orthodoxe Kirche im Aufwind

Dortmund (idea) – Das Gemeindeleben in der russisch-orthodoxen Kirche erlebt seit einigen Jahren eine Renaissance. Das beobachtet deren Oberhaupt, Patriarch Kyrill. Wie er laut dem Dortmunder Informationsdienst »Orthodoxie Aktuell« weiter sagte, sind seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion fast 30 000 Kirchen wiedereröffnet worden, davon allein 5 000 in den vergangenen sieben Jahren. Habe es 2009 nur 159 Diözesen gegeben, so seien es gegenwärtig bereits 296. Das ist für Kyrill ein »wahres...

  • Weimar
  • 14.09.17
  • 28× gelesen
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