Freitag, nach eins ...
Unsere Seite 1 - Wo man singt ...

G+H Nr. 9/2022 | Foto: G+H

"Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder", heißt es. In Kirchengemeinden und auf Plätzen wird daher nicht nur zum Gebet eingeladen, sondern auch zum gemeinsamen Singen. Was will man auch tun, in Tagen, an denen einem die Worte fehlen.  

So zum Beispiel in Berlin. Hier soll es heute Abend ein Singen für den Frieden am Brandenburger Tor geben.  Aufgerufen haben dazu der Berliner Landesmusikrat und der Chorverband. Auf dem Liedzettel stehen unter anderem Dona nobis pacem, Imagine oder Sag mir, wo die Blumen sind. Auch wer nicht in der Bundeshauptstadt dabei sein kann, hat die Möglichkeit, mitzusingen - daheim oder gemeinsam mit anderen aus der eigenen Gemeinde. Die Noten können auf der Homepage des Landesmusikrates heruntergeladen werden Oder Sie schlagen einmal im Evangelischen Gesangbuch nach. Fündig werden Sie unter der Rubrik «Erhaltung der Schöpfung, Frieden und Gerechtigkeit».

Frieden sei im kirchlichen Gesang schon immer ein zentrales Thema gewesen, erklärte die Landesmusikdirektorin der EKHN, Christa Kirschbaum, in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst. Vom Frieden zu singen, könne wirklich etwas bewirken, meint Kirschbaum: «Singen stärkt uns und schafft Gemeinschaft. Gesungenes wird im Gehirn anders gespeichert als nur Gesprochenes und ist nachhaltiger.» Wenn Menschen darüber hinaus noch über das Gesungene sprächen, dann könne das Singen dieser Lieder bereits eine Art «Friedenstraining» sein, ist sie überzeugt: «Im besten Fall kann es dazu führen, dass wir noch mehr für den Frieden tun und uns auch auf andere Weise engagieren.»

Ob Kirchenklassiker oder Pop-Bekenntnis: Stimmen Sie an! 

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  • Seelensamstage: Das Wort Schabbat bedeutet Ruhe – eine mögliche Erklärung dafür, warum orthodoxe Christen samstags ihrer Toten gedenken. Besonders feierlich fällt das vor dem Beginn der Fastenzeit aus, erklärt Andrea Krogmann.
  • Corona-Prosteste: Demokratieprojekte sehen in den anhaltenden Protesten die größte rechtsextreme Mobilisierung seit Jahren. Sie fordern eine Stärkung von Zivilgesellschaft und Vorhaben im Bereich der Demokratieförderung.
  • Pro und Kontra: Der Weltgebetstag ist eine große ökumenische und weltweite Bewegung, bei der Frauen Gottesdienste und Gemeindeabende gestalten. Doch die Veranstaltungen sind nicht ausschließlich für Frauen gemacht. Ist die Kirche also zu unattraktiv für Männer?

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Autor:

Beatrix Heinrichs

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