Worms

Beiträge zum Thema Worms

Service + Familie















Es ist angerichtet: Der Wormser Eishändler Pietro Vannini hat ein "Martin-Luther-Eis" kreiert.  | Foto:  facebook.com/EisVannini

Lukullische Devotionalien: Eisgenuss auf evangelisch
Hier stehe ich …

Wieder mal ein Lutherjubiläum, wieder mal viel zu feiern. 500 Jahre Reichstag zu Worms. Wenn auch Ausstellungen oder Aufführungen erst einmal warten müssen: Eisverkauf zum Mitnehmen bleibt erlaubt. Von Florian Riesterer Dem Genuss des vom Wormser Eis-dielenbetreiber Pietro Vannini erfundenen Luther-Eises steht also nichts mehr im Wege. Die Anregung kam von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Schließlich war Luther ja ein Genussmensch. Jetzt dürfen sich Eisgenießer dem Geschmack des...

  • 02.05.21
  • 59× gelesen
Feuilleton
Foto: Montage EKHN

Kalenderblatt
"Hier stehe ich. Ich kann nicht anders!"

Am 18. April 1521 soll der Mönch und Reformator Martin Luther auf dem Reichstag in Worms jene berühmten Sätze gesagt haben. Sein Auftritt steht bis heute als bedeutendes Beispiel für Zivilcourage und das Einstehen für die eigene Haltung. Die evangelische Kirche und die Stadt Worms erinnern an dieses Schlüsselereignis der Weltgeschichte in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen. Der SWR überträgt die Multimedia-Inszenierung „Der Luther-Moment“ live am 17. April um 23 Uhr aus Worms. Dabei wird die...

  • 19.04.21
  • 14× gelesen
Feuilleton
Worms: Wo heute eine Ampel an Luther erinnert, wurde vor 500 Jahren Kirchengeschichte geschrieben.  | Foto: epd-bild/Kristina Schäfer

Kalenderblatt
Ein einzelner Mönch gegen die gesamte Christenheit

Unzählige Schaulustige strömten auf die Straßen von Worms, als am 16. April 1521 ein von Reitern begleiteter Pferdewagen durch das Stadttor rumpelte. Von Karsten Packeiser Nach einer zweiwöchigen Reise aus Wittenberg war Martin Luther am Ziel: Wegen seiner provokanten Kritik an den Zuständen in der Kirche hatte er eine Vorladung zum Wormser Reichstag erhalten. Die Ereignisse der kommenden Tage wurden zum Wendepunkt für die Kirchengeschichte – denn Luther blieb standhaft, widerrief nicht, und...

  • 10.04.21
  • 31× gelesen
Aktuelles
Seite 1 der G+H Nr. 15 vom 11. April 2021 | Foto: G+H
Video

Freitag, vor eins...
Unsere Seite 1 - Leiden in der lieben Stadt

Auf den Tag genau vor 500 Jahren erwachte er in der gleichen Stadt wie ich. Ich hoffe, mit ebenso freundlichem Sonnenschein, denn seine Laune war wohl weniger gut. Martin Luthers Weg zum Reichstag nach Worms  führte einmal quer durch Mitteldeutschland. In seiner "lieben Stadt", wie er Eisenach selbst nannte, holten ihn einmal mehr seine körperlichen Leiden ein. Er erkrankte so schwer an einer „gähligen und heftigen“ Krankheit, dass man um sein Leben fürchtete. Außerdem quälten ihn schwere...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 09.04.21
  • 65× gelesen
  • 1
Kirche vor OrtPremium
Unesco-Weltkulturerbe: So zeigt sich uns die Wartburg aus der Luft heute. Die Wohn- und Wirkungsstätte der heiligen Elisabeth bot dem geächteten Luther Exil, der hier das Neue Testament übersetzte. Fast 300 Tage lebte der Reformator vor 499 Jahren dort in Isolation. | Foto: Karina Heßland

Physische Distanz
Luther und die Isolation

Martin Luther war … auch nur ein Mensch, und zwar ein sehr geselliger. Ähnlich wie wir heute tat sich der Reformator im Jahr 1521 schwer damit, von heute auf morgen von der Außenwelt und seinen Freunden isoliert zu sein. Von Tina Bode Nach Martin Luthers Auftreten auf dem Reichstag zu Worms und der Weigerung, seine Schriften zu widerrufen, hatte ihn Kurfürst Friedrich der Weise auf dem Rückweg nach Wittenberg entführen und auf der Wartburg verstecken lassen. Zu nächtlicher Stunde traf er dort...

  • 30.05.20
  • 200× gelesen
Feuilleton
Prunkvoll: Der Wormser Dom ist einer der sogenannten Kaiserdome – ein mächtiger Bau mit großer Geschichte. | Foto: Günter Schenk

Kulisse des Reichstags von Worms

Tausend Jahre Wormser Dom: Er war Kulisse mehrerer Reichstage, deren spektakulärster 1521 stattfand. Damals wollte Kaiser Karl V. Martin Luther dazu zwingen, seinen Thesen abzuschwören, mit denen er Deutschlands Christen schließlich in Katholiken und Protestanten spaltete. Von Günter Schenk Zu übersehen ist er nicht, der mächtige Bau mit den das Stadtbild prägenden Türmen. Auf dem höchsten Punkt der Innenstadt thront der steinerne Riese mitten im Häusermeer. Bis heute ist der romanische Dom das...

  • Weimar
  • 13.04.18
  • 240× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.