Vermisste

Beiträge zum Thema Vermisste

Service + Familie
Archiv des Suchdienstes München des Deutschen Roten Kreuzes. Die 1950 in München zusammengeführte Zentrale Namenskartei (ZNK) umfasst 50 Millionen Karteikarten mit Angaben zu 20 Millionen Suchfällen. | Foto: epd-bild / Johannes Roller

Weltkriegsvermisste
DRK-Chefin: Suche bis 2030 verlängern

Osnabrück/München (epd). Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) fordert eine längere Finanzierung seines Suchdienstes für im Zweiten Weltkrieg verschollene Personen. Sie halte es für angebracht, die Nachforschungen mindestens bis 2030 weiterzuführen, «eigentlich sogar bis 100 Jahre nach Kriegsende, also bis 2045», sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Derzeit ist die Finanzierung dieser Aufgabe von der Bundesregierung nur bis 2028 zugesagt. Es gebe nach wie vor ein...

  • 28.04.25
FeuilletonPremium
Gedenken: Theo Schneider vor dem Foto seiner verschwundenen Frau bei dem Gedenkgottesdienst in der Wittenberger Stadtkirche.  | Foto: Klaus Rösler

Trauer
Spurlos verschwunden

Wie lebt man als Christ, wenn die Ehefrau plötzlich verschwindet? Wenn man nicht weiß, ob der Partner tot ist; man kein Grab hat, an dem man trauern kann? Theo Schneider erlebt genau das. Von Klaus Rösler Es ist der 4. September 2023. Monika Schneider stürzt beim Einkaufen. Die 73-Jährige kommt mit dem Verdacht auf Hirnblutungen ins Krankenhaus in der Lutherstadt Wittenberg. Theo Schneider fährt mit in die Notaufnahme. Die ersten Ergebnisse lassen auf sich warten. Seine Frau muss für weitere...

  • 23.11.24
Service + FamiliePremium
Archivregal in München: Das DRK sucht auch nach Menschen, die aufgrund aktueller Konflikte und Katastrophen verschollen sind, und um die sich Angehörige sorgen. | Foto:  epd-bild/Johannes Roller
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Hilfe bei der Suche nach Vermissten
Nach dem Krieg

Beim DRK-Suchdienst in München wird dem Schicksal von Vermissten nachgegangen. Gegründet wurde die Organisation in den Wirren der Nachkriegszeit – heute stehen mehr und mehr die Opfer aktueller Konflikte im Fokus. Von Sebastian Stoll Manchmal finden Johanna Treß und ihre Kollegen tatsächlich noch jemanden lebend. Vorvergangenes Jahr war zum Beispiel wieder so ein Fall, als eine 70-Jährige um Hilfe bat: Ihr Vater sei Ende des Krieges wie viele andere Rumäniendeutsche in die Sowjetunion...

  • 17.03.22

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