«Macht hoch die Tür»
Im Dreiertakt zum Jahresende

- Ökumenischer Klassiker: "Macht hoch die Tür" fand ab dem 19. Jahrhundert Eingang in zahlreiche Gesangbücher. Dem Psalmtext liegt die Tor-Liturgie im alten Israel zugrunde, nach der sich die Juden den Einzug Gottes in den Jerusalemer Tempel wie den Triumphzug eines Feldherrn vorstellten.
- Foto: Foto: epd-bild/Heike Lyding
- hochgeladen von Online-Redaktion
Für viele Menschen ist es das schönste Adventslied, der Wunsch nach Frieden und Erlösung spricht etlichen aus dem Herzen. Vor 400 Jahren schrieb ein Pfarrer aus Königsberg das Lied zur Einweihung seiner Kirche.
Von Alexander Lang
Georg Weissel (1590–1635) ahnte vor 400 Jahren nicht, dass er eines der beliebtesten Adventslieder schaffen sollte: Am zweiten Advent 1623 wurde im ostpreußischen Königsberg die neu gebaute Altroßgärter Kirche eingeweiht. Und der 33 Jahre alte lutherische Pfarrer und Kirchenliederdichter Weissel, der dort seinen Dienst aufnahm, verfasste eigens dafür ein Lied: «Macht hoch die Tür, die Tor macht weit.» Es ruft die Menschen dazu auf, Gott freudig in ihre Häuser und ihre Herzen einziehen zu lassen.
Autor:Online-Redaktion |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.