Stasi-Akten

Beiträge zum Thema Stasi-Akten

Blickpunkt
Erfurt, 1989: Der 4. Dezember 1989 ist für die Friedliche Revolution in der DDR ein markantes Datum. Zum ersten Mal besetzten Bürgerrechtler eine Behörde der DDR-Staatssicherheit. Die Initiative ging von couragierten Frauen aus, die damit Geschichte machten.  | Foto:  epd-bild / Rolf Zöllner
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Entmachtung der Stasi vor 35 Jahren
Weißer Rauch bei der Stasi

Gestürmt und gesichert: Im Januar 1990 hatten Tausende Protestierende vor der Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg das Ende der DDR-Geheimpolizei eingeläutet. Welche Rolle die Kirchen spielten und was bleibt. Von Bettina Röder „Diese Geschichte holt einen immer wieder ein“, sagt David Gill. Als Generalkonsul war er in den USA so manches Mal Gast an Gymnasien, Universitäten und Hochschulen. Das Interesse der jungen Leute an seinen Erfahrungen bei der Friedlichen Revolution in der DDR habe ihn...

  • 04.02.25
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Aktuelles

Joachim Gauck wird 85
Elder Statesman par excellence

Er spricht zum Jahrestag der friedlichen Revolution und hält Lobreden auf den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk oder die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer: Mit Mitte 80 ist Ex-Bundespräsident Joachim Gauck weiterhin öffentlich sehr präsent. Seine Termindichte mag etwas kleiner sein als in seiner Amtszeit, doch als Elder Statesman mischt Gauck sich in viele Themen ein. Am Freitag feiert er seinen 85. Geburtstag. Von Alexander Riedel und Christoph Scholz (KNA) Auch als...

  • 23.01.25
Aktuelles

Vor 35 Jahren
"Höhepunkt" der Friedlichen Revolution

Berlin (KNA) Der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Frank Ebert, stuft die Besetzung der Stasi-Zentrale vor 35 Jahren als "Höhepunkt" der friedlichen Revolution ein. "Die Akten sind wichtige Quellen für die Aufarbeitung der SED-Diktatur. Ohne die mutigen Bürgerinnen und Bürger, die die Akten vor der Vernichtung bewahrten, wären viele Verbrechen der Stasi nie ans Licht gekommen", teilte Ebert am Montag mit. Zudem hätte die zentrale Grundlage gefehlt, um die Verfolgten der...

  • 15.01.25
Aktuelles

DDR
Experten sehen Erhalt von Stasi-Akten gefährdet

Berlin (KNA) - Experten sorgen sich um den Erhalt der Unterlagen der ehemaligen DDR-Staatssicherheit. An allen Standorten in den ostdeutschen Bundesländern seien die Akten in ihrem Bestand bedroht, weil eine sachgemäße Lagerung dort nicht mehr möglich sei, sagten der Präsident des Bundesarchivs, Michael Hollmann, und die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Birgit Neumann-Becker,  vor dem Kulturausschuss des Bundestags. Machbarkeitsstudien der zuständigen...

  • 24.01.24
Blickpunkt

Aufarbeitung
Neuer Versuch zur Rekonstruktion von Stasi-Unterlagen

Berlin (epd) - Das Bundesarchiv plant einen neuen Versuch zur virtuellen Rekonstruktion zerrissener Stasi-Akten. Dafür werde der Vertrag zur Grundlagenforschung mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik gekündigt, teilte die Behörde am Dienstag in Berlin mit. Das Pilotprojekt habe zu keinem geeigneten technischen Verfahren geführt, welches das Zusammensetzen der rund 15.500 vorhandenen Säcke mit Schnipseln in einem abschätzbaren Zeitraum zu wirtschaftlich...

  • 01.02.23
Aktuelles

Bundeskabinettsbeschluss
Stasi-Akten sollen ins Bundesarchiv

Berlin (epd) - Das Bundeskabinett hat am 2. September einen Gesetzentwurf beschlossen, wonach die Stasi-Unterlagen ins Bundesarchiv überführt werden sollen. Zudem soll 2021 ein SED-Opferbeauftragter eingesetzt werden. Damit werde ein Entschluss des Bundestages von 2019 sowie eine Vereinbarung von Union und SPD im Koalitionsvertrag umgesetzt, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer in Berlin. Ziel sei es, die Stasi-Unterlagen dauerhaft zu erhalten und die Bestände für...

  • 02.09.20
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Aktuelles

Novellierung der Rehabilitierungsgesetze
"Gauck-Behörde" wichtigstes Symbol der Aufarbeitung

Weimar (G+H) - Den Beschluss des Bundestages, die Stasi-Akten bis Mitte 2021 in das Bundesarchiv zu überführen, hat die frühere Thüringer Beauftragte für die Stasi-Unterlagen, Hildigund Neubert, gegenüber "Glaube+Heimat" kritisiert. Sie bedauerte die Schließung der "Gauck-Behörde": "Sie war das wichtigste Symbol der Aufarbeitung und eine zuverlässige Quelle für die Aufdeckung vieler SED-Verbrechen." Das Thema werde damit in die Historizität abgedrängt. Im Zusammenhang mit der Novellierung der...

Aktuelles

Kommentar
Falsches Signal

Von Angela Stoye Die Stasi-Akten sollen in das Bundesarchiv eingegliedert werden. Über den Zeitrahmen will der Bundestag in dieser Legislaturperiode entscheiden. Durch Bündelung von Technik, Kompetenz und Ressourcen der Stasi-Unterlagenbehörde (BStU) und des Bundesarchivs soll die Zukunft des Stasi-Unterlagen-Archivs langfristig gesichert werden. Investitionen in archivgerechte Lagerung, Digitalisierung und Gebäude könnten in gemeinsamer Anstrengung angegangen werden, heißt es. Einig ist man...

  • 21.03.19
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