Gedenken
Landespolizeigottesdienst im Erfurter Dom

Ein Archivbild vom Ökumenischen Landespolizeigottesdienst Thüringen. | Foto: Polizei Thüringen
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Der Zentrale Ökumenische Polizeigottesdienst für Thüringen mit dem traditionellen Totengedenken findet am kommenden Donnerstag, 25. November, um 14 Uhr im Erfurter Dom statt. Coronabedingt können nur weniger Personen als üblich teilnehmen. Stattdessen sollen die Leiter der Behörden und kleine Delegationen aus den Dienststellen stellvertretend für alle Beamtinnen, Beamten, Studierenden, Anwärter und Angestellten ihre Wertschätzung für die Beschäftigten ausdrücken.

„Das Totengedenken ist ein wichtiger Teil der Organisationskultur der Polizei. Damit bringen wir Respekt gegenüber den Kolleginnen und Kollegen zum Ausdruck“, sagt Jochen M. Heinecke, evangelischer Landespolizeipfarrer. Sein katholischer Kollege Karl-Josef Wagenführ blickt dabei auch auf die Angehörigen: „Wir beten nicht nur für sie, wenn sie einen lieben Menschen verloren haben, sondern auch, weil die Familien den Dienst der Polizeibeamtinnen und -beamten mittragen. In diesem Jahr denken wir an 17 Beamte und Beschäftigte aus den Reihen der Thüringer Polizei, die im Dienstalter gestorben sind, aber auch der im Ruhestand verstorbenen Kolleginnen und Kollegen wird gedacht.“

Der Thüringer Innenminister Georg Maier wird die Namen der 17 verstorbenen Beamten und Bediensteten verlesen und es werden Kerzen entzündet. Der ökumenische Polizeiseelsorgebeirat begleitet den Gottesdienst.

Die Landespolizeigottesdienste werden seit 1998 einmal im Jahr gefeiert und in ökumenischer Zusammenarbeit von den Landespolizeipfarrern der evangelischen und katholischen Kirche sowie dem Polizeiseelsorgebeirat gemeinsam vorbereitet. Normalerweise gibt es hunderte Gäste: Angehörige Verstorbener, Polizistinnen und Polizisten aus allen Ebenen und Dienststellen sowie neueingestellte Studierende und Anwärter aus dem Bildungszentrum der Thüringer Polizei und der Fachhochschule.

Karl-Josef Wagenführ wird in diesem Jahr die Predigt halten. Jochen M. Heinecke leitet das Totengedenken. Die Kollekte ist für die Arbeit der ökumenischen Polizeiseelsorge bestimmt.

In Thüringen gibt es für die seelsorgerliche Begleitung der Polizistinnen und Polizisten die beiden hauptamtlichen Landespolizeipfarrer der evangelischen und der katholischen Kirche sowie einige nebenamtliche evangelische Seelsorger und Seelsorgerinnen. Sie unterstützen die Polizeibeamten insbesondere in Krisensituationen, bei schweren Unfällen und in schwierigen Einsatzlagen wie bei Großdemonstrationen. Zur Aufgabe der Polizeiseelsorge gehören auch der berufsethische Unterricht in Aus- und Weiterbildung, Einzelseelsorge für Polizisten und deren Angehörige sowie Seminarangebote.

Autor:

susanne sobko

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