Hotspot der aktuellen Wettersituation

Magdeburg (epd) – Sachsen-Anhalts Landwirtschaft muss sich künftig stärker auf den Klimawandel einstellen. Von der aktuellen, ex­tremen Dürre sei das Bundesland besonders stark betroffen, sagte Sachsen-Anhalts Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne). Selbst in guten Böden stehe kaum noch Wasser zur Verfügung. Die Pflanzen würden kein Wasser mehr finden. Die Klimadaten zeigten zudem, dass auch künftig mit zunehmenden Temperaturen und größerer Trockenheit zu rechnen sei. Sachsen-Anhalt sei ein »Hotspot der aktuellen Wettersituation«.
Die Ministerin beklagte, dass auf einigen Maisfelder gar nichts mehr stehe oder der Mais nur 30 Zentimeter hoch sei und kein Korn mehr ausbilde, auch die Frühkartoffeln seien viel zu klein. »Es ist wirklich dramatisch.« Bereits jetzt gebe es teilweise Totalausfälle bei der Ernte. »Wir lassen die Landwirte nicht allein«, bekräftigte Dalbert. Auf die Situation sei bereits auch mit einigen Sofortmaßnahmen reagiert worden. So seien die großen Verpächter im Land, darunter auch die Kirchen, um Pachtstundungen gebeten worden. Zudem seien zum 1. Juli die ökologischen Vorrangflächen als Futtermittel freigegeben worden. Dies hätten 60 Unternehmen genutzt.

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Online-Redaktion

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