Welterbe

Beiträge zum Thema Welterbe

Feuilleton
Die Beauftragten für das Unesco-Welterbe Erfurt, Maria Stürzebecher (v. l.) und Karin Sczech, mit den vier neuen Gewandschließen, die den Erfurter Schatz komplettieren | Foto: Fotos (3): epd-bild/Paul-Philipp Braun
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Erfurter Schatz
Ende eines Kriminalfalls

Erfurt: Der 1998 gefundene jüdische Schatz gilt als der bedeutendste archäologische Fund der vergangenen 100 Jahre im Gebiet der heutigen Thüringer Landeshauptstadt. Nun sind bislang vier unbekannte Stücke sichergestellt worden. Von Matthias Thüsing Die Nachricht von den vier überraschend aufgetauchten Schmuckstücken aus dem mittelalterlich-jüdischen Schatz von Erfurt erreichte Maria Stürzebecher am Strand von Sardinien. “Es war die einzige Mail, die mir die Kollegen in die Ferien...

  • 24.06.25
Kirche vor Ort

Judentum
Welterbezentrum soll Reste einer Synagoge miteinbeziehen

Erfurt rechnet mit dem Bau eines Welterbezentrums nicht vor 2025. Standort soll eine bisher als Parkplatz genutzte Fläche hinter dem Rathaus werden. Seit vergangenem Sonntag gehört das jüdisch-mittelalterliche Erbe Erfurts zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Stadt Erfurt rechnet nach dem Eintrag ihrer jüdisch-mittelalterlichen Stätten in die Welterbeliste mit millionenschweren Investitionen in die touristische und museale Infrastruktur. Allein könne die Landeshauptstadt diese Kosten jedoch nicht...

Feuilleton

jüdisches Erbe
Welterbe-Titel für Erfurt zum Greifen nah

Im Herzen der Erfurter Altstadt steht die Alte Synagoge, deren älteste Teile aus dem 11. Jahrhundert stammen. Das Gebäude, heute als Museum genutzt, zählt zu den größten und am besten erhaltenen Synagogen dieser Zeit in Europa. Gut 120 Meter entfernt entdeckte man 2007 bei Ausgrabungen ein großes jüdisches Ritualbad, eine Mikwe, ebenfalls aus dem Mittelalter und vom Bau her bislang einzigartig. Zusammen mit einem jüdischen Wohn- und Geschäftshaus, dem sogenannten Steinernen Haus nahe der...

Kirche vor Ort
Maria Stürzebecher ist Unesco-Beauftragte der Kulturverwaltung. Sie kuratiert Ausstellungen der Alten Synagoge und betreut den Antrag. | Foto: P.-Philipp Braun
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Im Sommer 2022 wird entschieden
Die Bewerbung ist verschickt

Es sieht nicht mehr wirklich schön aus, das Straßenschild an der Erfurter Kreuzgasse. Es ist ein wenig in die Jahre gekommen, der Dreck der Zeit hat sich auf ihm niedergelassen. "Unter den Juden", der historische Name der Kreuzgasse, ist dennoch gut darauf zu lesen. Von Paul-Philipp Braun 2011 kam das Schild, zusammen mit zwei weiteren, in das einstige jüdische Quartier. "Im Rahmen der Unesco-Bewerbung mit dem jüdisch-mittelalterlichen Erbe ist es notwendig, mit diesem Erbe im öffentlichen Raum...

  • 11.02.21

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