Tod

Beiträge zum Thema Tod

Feuilleton

Rezension
Radieschen von unten

Wie lässt es sich am besten sagen, wenn ein Mensch aus dem Leben scheidet? Den Kuss des Todes spüren? Das Zeitliche segnen? Zur ewigen Ruhe eingehen? Die Begriffe, die unsere Sprache dafür kennt, sie scheinen nahezu unendlich zu sein. Von Paul-Philipp Braun Autorin Katharina von der Gathen und Grafikerin Anke Kuhl haben sich für eine eher spaßige Übersetzung entschieden: Sie mögen die Radieschen von unten ansehen – wobei Radieschen auch durch allerhand anderes Grünzeugs ersetzt werden kann....

  • 26.11.23
Service + Familie

Soziales
Theologin plädiert für inklusive Sterbebegleitung in Hospizen

Münster (epd) - Auch Menschen mit geistiger Behinderung sollten nach Ansicht der Münsteraner Theologin und Sozialpädagogin Sabine Schäper in die ehrenamtliche Hospizarbeit eingebunden werden. «Manche Fachkräfte oder auch Angehörige meinen, sie mit Themen wie Tod und Sterben verschonen zu müssen», sagte Schäper. Der häufigste Sterbeort für Menschen mit geistiger Behinderung sei jedoch die Wohngruppe. «Das heißt, die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner begleiten sowieso, und deshalb sollen sie auch...

  • 18.09.23
Service + Familie

Video
"Ich will bei meinem Pferd sterben"

Seit 2014 gibt es in Preußisch Oldendorf bei Nicole und Frank Pape einen Rückzugsort für Menschen, die schwer krank, beeinträchtigt oder trauernd sind. Begleitet von Pferden und Hunden können Menschen hier vom Leben Abschied nehmen, sich von der Chemotherapie erholen oder die Trauer um das eigene Kind verarbeiten.

  • 22.11.22
Service + Familie

Frühere Stewardess wird Bestattungsunternehmerin
Die Urne auch mal mit der Harley-Davidson vorfahren

Jahrelang hat Melanie May als Flugbegleiterin gearbeitet. Doch irgendwann fehlte ihr der Sinn bei der Arbeit. Sie sattelte um - und eröffnete ihr eigenes Bestattungsunternehmen. Von Christiane Ried (epd) Melanie May muss nicht lange überlegen, wie es zu der beruflichen Kehrtwende in ihrem Leben kam: «Ich habe in meinem Job keinen Sinn mehr gesehen.» Ständig Koffer packen und die Familie verlassen zu müssen, auch die Arbeit selbst habe sich verändert. Irgendwann wusste die heute 46-Jährige: Das...

  • 20.11.22
BlickpunktPremium
Am Ende: Für Angehörige liegt die psychische Belastung der Sterbebegleitung oft in der Länge und Ausweglosigkeit des Prozesses. Ehrenamtliche wollen sie dabei unterstützen. | Foto: WavebreakMediaMicro/stock.abobe.com
2 Bilder

Sterbebegleitung
"Ich kann nicht mehr"

In Deutschland wird nur noch selten zu Hause gestorben. Zudem fällt es vielen Menschen schwer, sich hinzuwenden und zu unterstützen, wenn ein anderer Mensch im Sterben liegt. Auch deshalb wurde 2015 die palliative Unterstützung in die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen. Von Andreas Boueke Auf einer Intensivstation ist der Tod der Feind und muss verhindert werden“, stellt die Diakonin Anna Scheilke fest. „Wenn Kolleginnen und Kollegen aus den Krankenhäusern in...

  • 19.11.22

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