Notfallseelsorge: Ab 2019  mit hauptamtlicher Stelle
Die Seele  im Blick

Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) und der Freistaat Thüringen wollen zum 1. Januar 2019 eine Koordinatorenstelle für die psychosoziale und seelsorgerische Notfallversorgung im Freistaat schaffen.
Von Diana Steinbauer

Dazu unterschrieben die Präsidentin des Landeskirchenamtes der EKM, Brigitte Andrae, und der Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD)am Montag im Landeskirchenamt in Erfurt eine entsprechende Vereinbarung.
Danach wird die ehrenamtliche Leitung der Landeszentrale Psychosoziale und seelsorgerische Notfallversorgung durch eine hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle beim Innenministerium unterstützt. Zugeordnet ist die Stelle der landeskirchlichen Pfarrstelle für Polizei- und Notfallseelsorge. Jochen M. Heinecke, Landespfarrer für Polizei- und Notfallseelsorge für den Freistaat Thüringen, hatte 1994 mit Mitstreitern das erste Notfallseelsorgeteam in Jena aufgebaut.
Brigitte Andrae betonte, dass zahlreiche Unglücke in der Vergangenheit gezeigt hätten, wie wichtig es sei, nicht nur die körperlichen Schäden von Unfall- oder Verbrechensopfern, sondern auch die psychischen Folgen in den Blick zu nehmen. Die Kirche habe hier in ihrer seelsorgerischen Tätigkeit eine Kernkompetenz, um Menschen zu unterstützen. Innenminister Georg Maier betonte, die enge Zusammenarbeit von Kirche und Staat sei wichtig, um unsere Gesellschaft zu schützen. Dazu gehöre auch die hier vereinbarte vertiefte Zusammenarbeit.

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Online-Redaktion

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