Bischofskonferenz
Marx gibt Vorsitz ab

Kardinal Reinhard Marx Ende Januar in einem Gottesdienst zum Auftakt der ersten Synodalversammlung zum Synodalen Weg im Dom St. Bartholomaeus in Frankfurt am Main | Foto: epd-bild/Peter Juelich
  • Kardinal Reinhard Marx Ende Januar in einem Gottesdienst zum Auftakt der ersten Synodalversammlung zum Synodalen Weg im Dom St. Bartholomaeus in Frankfurt am Main
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Bonn (epd) – Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx zieht sich von der Spitze der katholischen Deutschen Bischofskonferenz zurück. Bei der für Anfang März anstehenden Frühjahrsvollversammlung wolle er nicht mehr zur Wahl des Vorsitzenden antreten, teilte die Bischofskonferenz in Bonn mit. Der 66-jährige Kardinal will damit einen Generationswechsel ermöglichen.
Die Bischofskonferenz zitiert aus einem Schreiben von Marx an seine Bischofskollegen. Darin heißt es: «Ich finde, es sollte die jüngere Generation an die Reihe kommen.» Am Ende einer zweiten Amtszeit wäre er selbst 72 Jahre alt, erklärte Marx. Als Grund führt Marx auch an, sich stärker seinem Erzbistum München und Freising widmen zu wollen, in dem in diesem Jahr ein umfassender Strategieprozess starten soll. Weiter mitarbeiten will Marx auch beim Synodalen Weg. Den durch den Missbrauchsskandal angestoßenen Reformprozess in der katholischen Kirche hatte der Münchner Kardinal wesentlich mitgeplant und gegen konservative Bischöfe in Deutschland durchgesetzt.

Autor:

Mirjam Petermann

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