Kunsthaus Apolda Avantgarde
Sehnsucht nach Frieden und Glück

- Gut beschirmt: Auf dem Gemälde „Sonntagsspaziergang" (1841) findet sich eine ganze Kollektion von Parapluies, um es – wie im 19. Jahrhundert modern – französich auszudrücken.
- Foto: Doris Weilandt
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Noch bis zum 15. Dezember ist die Ausstellung "Der rote Schirm. Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg" zu sehen.
Von Doris Weilandt
Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler des Biedermeier und Lieblingsmaler der Deutschen. Dass seine Werke heute noch so viele Menschen begeistern, lässt sich derzeit in der Ausstellung „Der rote Schirm“ beobachten. Die Schau ist ein Publikumsmagnet und hat das Zeug, bisherige Rekorde zu knacken. Spitzwegs ironisierende Bildsprache, sein feines Gespür für Komisches, das Hintergründige und zutiefst menschliche Agieren der Figuren, die nicht aus ihrer kleinbürgerlichen Haut können, hat seine Überzeugungskraft behalten. Der Maler setzt sich über gesellschaftlichen Schranken hinweg und macht das Scheitern zu einem Thema menschlicher Größe.
Autor:Online-Redaktion |
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