Kirchentag weist Kritik zurück

Leipzig/Wittenberg (epd) – Die Veranstalter des Leipziger Kirchentags auf dem Weg haben Vorwürfe zum hohen Anteil staatlicher Zuschüsse zurückgewiesen. Die Finanzierung aller Veranstaltungen des Trägervereins sei mit den jeweiligen Zuschussgebern abgestimmt und bleibe bestehen, sagte der Sprecher des Vereins »r2017«, Christof Vetter, in Wittenberg. Die endgültige Abrechnung der Kosten für die Veranstaltung Ende Mai sei noch nicht erfolgt, so Vetter weiter.
Eine religionskritische Kunstaktion aus Augsburg hatte zuvor von den Veranstaltern die teilweise Rückzahlung staatlicher Zuschüsse gefordert. Der Initiator der Kunstaktion, David Farago, teilte mit, die staatlichen Zuschüsse in Leipzig seien so hoch gewesen wie bei keiner anderen kirchlichen Großveranstaltung zuvor.
Laut sächsischem Kultusministerium wurde das Haushaltsvolumen des Leipziger Kirchentags mit 5,36 Millionen Euro veranschlagt. Zu dem Budget steuerte der Freistaat Sachsen demnach 2,25 Millionen Euro bei, die Stadt Leipzig knapp eine Million Euro. Danach ergibt sich ein staatlicher Anteil von 59,7 Prozent.

Autor:

Adrienne Uebbing

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