Raubkunst

Beiträge zum Thema Raubkunst

Feuilleton
In kaum einer deutschen Kulturinstitution sind die Verluste des Zweiten Weltkriegs noch heute so präsent wie in der Stiftung Friedenstein.  | Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun
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Herzogliche Kunstsammlung Gotha
Geplündert, gestohlen und heimgekehrt

In kaum einer deutschen Kulturinstitution sind die Verluste des Zweiten Weltkriegs noch heute so präsent wie in der Stiftung Friedenstein. Nach 1945 verlor die Sammlung tausende Werke. Vieles wird wohl auf Dauer verschollen bleiben. Von Matthias Thüsing Im Juni 1945 steht die Übergabe großer Teile von Westsachsen, Thüringen und dem heutigen Sachsen-Anhalt an die Rote Armee unmittelbar bevor. Die US-Army bereitet ihren Abzug aus diesen Gebieten vor, die laut Absprache zwischen den Westmächten...

  • 08.05.25
Eine Welt

Das Luf-Boot: Debatte um koloniale Raubkunst
Mahnmal der Arroganz

Der Historiker Götz Aly hält das sogenannte Luf-Boot – eines der bedeutendsten ethnologischen Objekte im Berliner Humboldt Forum – für koloniale Raubkunst. "Die Insel Luf war wie viele andere Inseln in der Südsee ein Paradies, bis die Kolonialherren kamen. Sie drangen mit aller Gewalt in die dort lebenden menschlichen Gemeinschaften ein, unterwarfen sie ihren kommerziellen Interessen und zerstörten die bestehende Kultur", sagte Aly Anfang Mai dem "Spiegel". Er wies laut Bericht nach, dass die...

  • 28.05.21
Kirche vor Ort

Berichtet
Forschung zu NS-Raubgut wird vertieft

Hintergrund Der Museumsverband Sachsen-Anhalt hat in diesem Jahr sein zweijähriges Projekt zur vertiefenden Provenienzforschung an Museen in der Altmark gestartet. Dabei geht es explizit um die Suche nach NS-Raubgut. Erste Hinweise auf derartiges Raubgut wurden bereits 2016/17 in den Museumsbeständen des Altmärkischen Museums Stendal und des Johann-Friedrich-Danneil-Museums Salzwedel gefunden. Das aktuelle Projekt geht den Spuren unter dem Motto nach „Verdachtsmomente klären – vertiefende...

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