Gedenkkonzert in der Friedhofskapelle

Weimar (red) – Erstmals soll in Weimar der 3 500 in Buchenwald gestorbenen und ermordeten Menschen gedacht werden, die in den Jahren 1937 bis 1940 im Krematorium des Weimarer Friedhofs eingeäschert wurden. Der Verein »Bach in Weimar« organisiert dazu am Karfreitag, 19. April, um 12 Uhr in der Trauerhalle des Weimarer Friedhofs ein Gedenkkonzert.
»Seit August 1937 hatte das Konzentrationslager Buchenwald mit der Stadt Weimar einen Vertrag, im städtischen Krematorium – gegen eine Gebühr von 20 Reichsmark – die Toten des Lagers einäschern zu lassen. Dabei wurden weder die Würde der Toten noch die Rechte der Hinterbliebenen beachtet«, so Rikola-Gunnar Lüttgenau von der Gedenkstätte Buchenwald.
Die Staatskapelle Weimar spielt unter der Leitung von GMD Kirill Karabits. Als Solist konnte der international renommierte Trompeter Markus Stockhausen engagiert werden, der als Improvisator ebenso im Jazz wie in der klassischen Musik zuhause ist. Junge engagierte Mitstreiter hat das Projekt mit dem Ensemble für Alte Musik der Hochschule für Musik »Franz Liszt«, geleitet von Olaf Reimers und Midori Seiler als Konzertmeisterin.

www.bachbiennaleweimar.de

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Online-Redaktion

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