Al-Arisch/Athen (epd) – Nach einer Serie tödlicher Angriffe sind laut ägyptischen Medienberichten 118 koptische Familien aus dem Nordsinai umgesiedelt worden. Die Menschen flohen, nachdem Milizen auf der Halbinsel in einem Monat sieben Christen getötet hatten, wie die staatliche Zeitung Al-Ahram zu Wochenbeginn meldete.
Christen stellen in Ägypten mit rund neun Millionen Gläubigen zehn Prozent der Bevölkerung. Immer wieder gibt es gewaltsame Übergriffe. Im Dezember wurden bei einem Bombenanschlag auf eine Kirche in Kairo 25 Menschen getötet. Zu der Tat bekannte sich die Terrormiliz IS. In einem Video erklärten die Dschihadisten allen ägyptischen Christen den Krieg.
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