Kleider leihen  statt kaufen 

Frankfurt a. M. (epd) – Es gibt in Deutschland einen Trend zum Leihen: Ein Viertel aller Konsumenten glaubt laut einer Studie der Unternehmensberatung KPMG, dass es in Zukunft unwichtiger wird, Dinge zu besitzen. Und die Mehrheit der Konsumenten hat schon mal ein Mietmodell genutzt und wünscht sich branchenübergreifend mehr Angebote. Auch im Bereich Mode entstehen zunehmend Angebote: Auf der Berliner Secondhandplattform »Kleiderkreisel« tauschen, verschenken und verkaufen Nutzer untereinander Secondhandkleidung.
»Vor allem lokal funktionieren Kleidertauschringe gut, weil die Leute sich untereinander kennen«, sagt Kirsten Brodde, Textilexpertin bei Greenpeace. 80 Prozent aller Mütter nutzen für ihre Kinder Secondhand-Kleidung, Kleidertauschbörsen und Flohmärkte, wie eine Greenpeace-Umfrage zeigt. Gebrauchte Kleidung übernehmen die meisten Eltern demnach aber am liebsten von Verwandten und Freunden.
Online-Angebote werden weniger genutzt. Aber auch hier sind in den vergangenen Jahren Angebote wie »Kilenda« entstanden, das jetzt auch für den Großhändler Tchibo eine Sharing-Plattform betreibt und Kinderkleidung vermietet. Ein ähnliches Angebot macht auch die Online-Plattform »Kindoo« aus Frankfurt am Main und »Räubersachen« aus Halle.

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Online-Redaktion

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