Sachsen-Anhalt
Katholische Schulen: Keine Unterrichtslücken

Ein Mäppchen mit Stiften liegt neben einem Schüler auf dem Tisch im Unterricht.
 | Foto: kna-bild/Julia Steinbrecht
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Magdeburg (kna) - Die acht katholischen Schulen in Sachsen-Anhalt starten nach eigenen Angaben mit nahezu 100 Prozent Unterrichtsversorgung ins neue Schuljahr. "Guter Unterricht, der tatsächlich stattfindet und nicht ausfällt: Das erwarten zu Recht unsere Familien, das ist unsere wichtigste Aufgabe. Das wollen und müssen wir leisten, auch unter schwierigen äußeren Rahmenbedingungen", erklärte der Leiter des Katholischen Büros Sachsen-Anhalt, Stephan Rether. Er ist auch stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender der Edith-Stein-Schulstiftung im Bistum Magdeburg. Die größte freie Trägerin allgemeinbildender Schulen in Sachsen-Anhalt verzeichnet aktuell fast 3300 Schülerinnen und Schüler in ihren Bildungseinrichtungen.

Enttäuscht zeigte Rether sich vom Stand der Verhandlungen mit der Landesregierung hinsichtlich der Refinanzierung der Schulen in freier Trägerschaft durch das Land. Die anhängigen Klageverfahren gegenüber dem Land seien noch nicht entschieden und ein neu auf den Weg gebrachtes Refinanzierungssystem "stecke noch in den Kinderschuhen".

Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige erklärte, für das katholische Schul- und Bildungswesen in Sachsen-Anhalt seien die Schulen der Schulstiftung ein unschätzbarer Wert. Er sei dankbar, dass sein Vorgänger den Mut für die Schulgründungen gehabt habe und er selbst deren "fruchtbringende Wirkung" miterleben dürfe.

Bereits vor Schuljahresbeginn ist den Angaben zufolge ein stiftungseigenes Mentoringprogramm für Lehrkräfte im Seiteneinstieg gestartet. Das 200 Stunden umfassende Programm biete den Lehrkräften umfängliche Unterstützungs- und Coachingangebote, die den Einstieg in den Schulalltag erleichtern und Arbeit als Lehrkraft in kurzer Zeit professionalisieren sollen. Die Schulstiftung finanziert das Programm nach eigenen Angaben mit jährlich 450000 Euro.

Autor:

Katja Schmidtke

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