Umfrage: Wie reden Sie über Ihren Glauben?

"Glauben ist, eine alte, für viele heute ungewöhnliche Selbstverständlichkeit, keine Privatsache, auch nicht in der freiheitlichen Demokratie oder in der säkularisierten Welt, sonst würden wir paar Christen immer noch ängstlich hinter verschlossenen Türen Jerusalems sitzen! So versuche ich, vom Glauben zu reden, indem ich genau das tue: vom Glauben reden!"
Stephen Gerhard Stehli, Ministerialrat, Präses und Domgemeindekirchenratsvorsitzender, Magdeburg

"Je nach Situation rede ich offen über meinen Glauben. Vor allem, wenn ich um kranke Freunde und Bekannte weiß, versuche ich sie zu besuchen, und wenn sie es wollen, bete ich mit ihnen. Ergibt sich eine Gelegenheit, dann habe ich auch schon Bibeln oder Andachtsbücher verschenkt.
Uwe Petermann, 54 Jahre,
Gartenlandschaftsbauer, Kittelsthal

"Durch verschiedene Ehrenämter ist mir der Zugang zu Menschen leicht gemacht. Oft entstehen persönliche Beziehungen, die immer auch Glaubensgespräche be­inhalten. Mir ist es ein inneres Bedürfnis, über mein Gottvertrauen und meine Glaubens­erfahrungen zu sprechen."
Simone Rogge,
Jakobsgemeinde Köthen

"Glauben ist für mich eng verknüpft mit Verkündigung. Als Kirchenmusikerin empfinde ich bei Proben und besonders bei der Aufführung Gottes Nähe.
Durch Wort und Musik spricht er unmittelbar zu den Hörern, Mitwirkenden und zu mir."
Kirchenmusikdirektorin
Katja Bettenhausen, Rudolstadt

"Glauben ist für mich mehr als reden. Glauben, den Herrn lieben und ihm zu folgen, heißt, ihn zu bezeugen und auf das Wirken des Heiligen Geistes zu vertrauen. Davon ist nur ein kleiner Teil die verbale Verkündigung des Evange­liums.
In Anfechtung und Anfeindung ist es auch ein Zeugnis, zu schweigen, wie Jesus vor dem hohen Rat oder die andere Wange hinzuhalten. Und eben nicht zu debattieren oder zurückzuschlagen, da, wo Herzen und Ohren verschlossen sind.
Das Vertrauen hilft auch zu spüren, wo Herzen und Ohren offen sind und hier die richtigen Worte zu finden.
Und keine Angst, selbst wenn man manchmal den Hahn krähen hört wie Petrus. Im Vertrauen darauf, dass der HERR die Kirche mit uns und auf uns bauen wird, wird es erst bedenklich, wenn kein Hahn mehr nach uns kräht."
Dr. Petra Scharf,
Tierärztin, Dessau-Roßlau

Autor:

Kirchenzeitungsredaktion EKM Süd

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