Keiner, auf den man stolz sein könnte
E L I A

Ein Prophet des Alten Testaments. Keiner, auf den man stolz sein könnte, auch wenn er aus der Menge der Propheten hervorgehoben wird durch eine besondere Gottesbegegnung, wie sie sonst nur dem Mose zuteil wurde. Selbst eine Himmelfahrt "im feurigen Wagen", gezogen von "feurigen Rossen"  wird von ihm erzählt.
Elia heißt: "mein Gott ist Jahwe".

Aber er war ein Massenmörder! Nicht so schlimm wie Hitler und Stalin, Mao Tse Tung und Polpot. Jedoch schlimm genug! Der Schlächter vom Bach Kison. Ich sehe ihn bluttriefend an der Arbeit. Bis mehrere 100
"falsche Propheten" umgebracht sind, braucht es seine Zeit. Auch wenn er Mittäter gehabt haben sollte (Wenn es ans Morden geht, kommen immer welche dazu!). Und dann sehe ich ihn auf der Flucht vor Königin Isebel, die
angedroht hat, ihm das anzutun, was er ihren Leuten angetan hat, den Propheten Baals. Nur weg, soweit es geht. Wenn nicht bis an das Ende der Welt, so doch bis an das Ende seiner Kraft! "Ich habe für den Herrn geeifert. So nimm nun, HERR, meine Seele. Ich bin nicht besser als meine Väter."
Danach die Stärkung durch den Engel. Danach die Begegnung mit dem HERRN. Der Massenmörder wird gerettet und belohnt!?

Wie sollen wir uns das vorstellen? Gilt die Gnade Gottes auch all den Mördern, Verbrechern und Kinder-schändern durch die Jahrhunderte??? Sitzen die eines Tages frisch gebadet, gekremt, frisiert und gut gelaunt am Tisch des Herrn ohne jede Reue neben ihren Opfern???

DA  WILL  ICH doch lieber in der Hölle landen!
DA  WEISS  ICH, dass ich richtig bin!

Autor:

Martin Steiger

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